Weihnachtsbasar
Rotthalmünsterer Schüler spenden 3.200 Euro

28.12.2023 | Stand 28.12.2023, 16:00 Uhr

Scheckübergabe an der Mittelschule Rotthalmünster: die 9. Klasse mit Dr. Matthias Haun von der Hilfsorganisation „German Doctors“ und Rektor Günther Baier (r.). − Foto: red

Der Weihnachtsbasar der Mittelschule hat eine lange Tradition. Inzwischen besuchen die Mittelschule knapp 130 Schülerinnen und Schüler – verteilt auf fünf Klassen. So gesehen, bleibt nun für jede Klasse deutlich mehr Arbeit, erfordert der Basar viel mehr Engagement, um dennoch ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen. 3.200 Euro kamen heuer zusammen.

Nachdem die Hauptorganisation in den Händen der 9. Klasse lag, durften sich diese Schülerinnen und Schüler im Vorfeld auch aussuchen, wohin die Gelder gehen sollen. Drei Organisationen bekamen Spenden überwiesen: Das Tierheim Passau erhielt 964,97 Euro, der Verein „Gemeinsam leben und lernen in Europa“ bekam 250 Euro und „Elote e.V.“ 1000 Euro. Der vierte Teil der Spende ging in diesem Jahr an „German Doctors“.

„German Doctors“ weltweit tätig

Zur Spendenübergabe war Dr. Matthias Haun an die Schule gekommen, nicht nur, um das Geld überreicht zu bekommen, sondern auch, um mit einem eindrucksvollen Vortrag der gesamten Schulfamilie zu zeigen, was mit ihrem Geld passiert. „German Doctors“ ist eine ärztliche Hilfsorganisation, die seit 40 Jahren weltweit tätig ist. Dr. Haun sieht sein Engagement in dieser Organisation in seiner christlichen Einstellung: „Ich habe das große Glück, in einem stabilen Kontinent geboren worden zu sein, ich lebe in einem reichen Land, durfte eine Schulausbildung genießen und einen Beruf erlernen. Nun ist es meine Aufgabe, von diesem Glück etwas zurückzugeben.“

Dr. Haun zuletzt in Kenia tätig

Die Ärzte im Einsatz arbeiten ehrenamtlich, über politische und konfessionelle Grenzen hinweg. „Wir sehen nur die Menschen, die ein Recht auf medizinische Versorgung haben. Den Ärzten zur Seite stehen in den Ländern Mitarbeiter vor Ort, welche nicht nur dadurch einen stabilen Arbeitsplatz haben, sondern durch die Hilfe durchgehend aus- und fortgebildet werden. Sein letzter Einsatz war in Kenia, da speziell in Nairobi. In die von den „German Doctors“ betriebenen Ambulanz kommen täglich ungefähr 600 Patienten. Der Haun bedankte sich abschließend recht herzlich für die Spende der Schüler.

− red