„Wir sind bei fünf Minuten und 175 bar“, sagt Gerd Granat in Richtung Protokollant und dreht sich wieder um. Sein Blick ist auf den Büchlberger Steinbruch gerichtet, die gelbe Leine hat er fest im Griff. Sprechen darf er mit niemandem am Ufer. Er soll sich voll und ganz auf die Kommunikation mit dem Taucher konzentrieren. Denn am anderen Ende der Leine hängt Christoph Anetzberger in mehreren Metern Tiefe. Für ihn ist der Signalmann-Anwärter Gerd Granat in diesem Moment „die Lebensversicherung“, wird Anetzberger später sagen.