Bei den EHF Passau wird eine weitere Kontingentstelle frei, denn mit Tyrell Buckley (27) wird – nach Liam Blackburn (27, Karriereende) – ein weiterer Kanadier den Eishockey-Oberligisten nach einer Saison wieder verlassen. Am Donnerstag haben die Black Hawks den Verteidiger offiziell verabschiedet.
Der sportliche Leiter und Trainer in Personalunion, Thomas Vogl (47), arbeitet bereits wenige Tage nach dem Saisonende in der Dreiflüssestadt mit „Hochdruck am Kader“ für die Saison 24/25, wie die Passauer in einer Pressemitteilung berichten. Nun steht fest, dass Buckley nicht nach Passau zurückkehren wird. Der Verteidiger war im Sommer 2023 vom Canisius College in die Dreiflüssestadt gewechselt und bestritt in der Oberliga Süd 32 Partien für die Black Hawks (zwölf Assists), ehe er sich im Januar an der Schulter verletzte und die letzten Hauptrundenpartien verpasste. Vogl hatte darauf prompt reagiert und den dann stark aufspielenden Tschechen Tomas Kulhanek (22) geholt.
Es zeichnete sich also frühzeitig ab, dass Buckley nicht eine weitere Saison für Passau aufs Eis gehen wird. „Wir bedanken uns für seinen Einsatz und wünschen Tyrell privat wie sportlich für die Zukunft nur das Beste“, kommentiert Thomas Vogl in Richtung des Kanadiers. Für ihn war die Dreiflüssestadt die erste Station in Europa. Bisher haben die EHF fünf Kaderplätze für die die Spielzeit 2024/2025 vergeben: Neben Verteidiger Maximilian Otte haben vier Stürmer Verträge bei den Black Hawks: Benedikt Böhm, Jakub Cizek, Nicolas Sauer und David Seidl.
Oberliga-Saison 24/25 beginnt früher
Unlängst hat der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) den Rahmenkalender für die nächste Saison veröffentlicht. Die beginnt am 20. September 2024 und der Oberliga-Meister 2025 soll spätestens am 29. April 2025 gekürt werden. Mit dem frühen Saisonstart versucht der DEB laut Vizepräsident Marc Hindelang „die zuschauermäßig wenig attraktiven Dienstagsspiele in der Hauptrunde zu reduzieren.“ Die Anzahl der Hauptrundenspieltage und Start der Playoffs hängen von der Staffel-Stärke ab. Heuer waren insgesamt 25 Teams in den Gruppen Nord und Süd am Start, mit dem TSV Erding und dem TEV Miesbach befinden sich zwei potenzielle Aufsteiger in den Bayernliga-Playoffs. In den Playdowns der DEL2 kämpfen vier Teams gegen den Abstieg: Aus dem Quartett Starbulls Rosenheim, Selber Wölfe, Dresdner Eislöwen und Bietigheim Steelers muss ein Team runter.
− czo/mid
Die große Playoff-Übersicht der laufenden Saison: alle Termine, Partien und Ergebnisse
