Mit Vollgas hat am Sonntagmorgen ein 23 Jahre alter Autofahrer in Passau versucht, einer Polizeikontrolle zu entgehen. Nach einer rasanten Verfolgungsfahrt konnten die Beamten den Mann festnehmen. Er sitzt nun vorerst in einer Justizvollzugsanstalt.
Wie die Polizei am Nachmittag berichtete, sollte der Peugeot-Fahrer gegen 9.30 Uhr im Passauer Schießstattweg einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrer gab jedoch Vollgas und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit vor der Polizeistreife. Dabei überfuhr der Mann im Stadtgebiet mehrere rote Ampeln – teilweise mit mehr als 100 Stundenkilometern.
Streifenwagen auf der Flucht gerammt
Auf der Hängebrücke sollte er durch ein querstehendes Polizeifahrzeug zum Anhalten bewegt werden. Der Fahrer fuhr laut Polizei jedoch rücksichtlos an dem Fahrzeug und den auf der Straße stehenden Beamten vorbei und setzte seine Flucht auf der B388 in Richtung Obernzell fort. Auf Höhe Löwmühle bog er nach links in Richtung Thyrnau ab.
Nachdem eine Polizeistreife versuchte, sich vor den Flüchtenden zu setzen, rammte er den Streifenwagen. Durch den Zusammenstoß war der Peugeot und das Polizeifahrzeug nicht mehr fahrbereit. Der Fahrer, es handelte sich um einen 23-jährigen Mann, konnte festgenommen werden. Dabei leistete er Widerstand. laut Polizei wurde jedoch niemand verletzt.
Fahrer wohl unter Drogeneinfluss
Die Beamten stellten fest, dass das Fahrzeug nicht versichert und die Kennzeichen vermutlich gestohlen waren. Zudem war der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, war alkoholisiert und stand vermutlich auch unter dem Einfluss von Betäubungsmittel. Daher wurde eine Blutentnahme angeordnet.
Im Anschluss wurde der Fahrer aufgrund bestehender Haftbefehle in die Justizvollzugsanstalt verbracht. Verkehrsteilnehmer, die durch die rücksichtlose Fahrweise gefährdet oder geschädigt wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08586/96050 mit der Polizei Hauzenberg in Verbindung setzen.
− nm