Die Ausschreibung des Betriebs des Granitzentrums Bayerischer Wald in Hauzenberg, eine Einrichtung in gemeinsamer Trägerschaft von Landkreis Passau und Stadt Hauzenberg, hat kein Ergebnis erbracht. Das hat der Landkreis Passau am Freitagnachmittag in einer Presseerklärung öffentlich gemacht.
Bis zum Ende der Einreichungsfrist am Montag, 6.März, ging demnach keine entsprechende Bewerbung ein. „Um zu gewährleisten, dass der Betrieb des Granitzentrums auch nach Auslaufen der aktuellen Betreibervereinbarung im Sommer ohne Unterbrechung weiterläuft, erarbeitet eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Landkreises Passau und der Stadt Hauzenberg derzeit eine tragfähige Alternativlösung“, heißt es in der Erklärung weiter.
„Weder Unterbrechungen noch Einschränkungen im Betrieb“
Sobald dazu nähere Angaben vorlägen, würden weitere Informationen folgen, teilt Werner Windpassinger, Pressesprecher und Leiter der Abteilung Pressestelle&Kommunikation am Landratsamt Passau, mit. Zum jetzigen Zeitpunkt stehe fest, „dass es weder zu einer Unterbrechung noch zu Einschränkungen im Betrieb des Granitzentrums Bayerischer Wald kommen wird“. Damit sei unter anderem die traditionelle „Granitweihnacht“ ebenso gesichert wie die Besucher- und Gruppenbetreuung.
Das Granitzentrum wurde 2005 eröffnet. Von Anfang an wurde mit dem Betrieb und der Leitung des Granitzentrums eine private Gesellschaft mit Ludwig Bauer als Geschäftsführer beauftragt. Diese Betriebsvereinbarung endet zum 30. Juni 2023. Daher wurde eine Neuausschreibung notwendig.
Die Einrichtung ist mehrfach ausgezeichnet und international bekannt. Seit der Eröffnung kamen rund 800000 Besucher nach Hauzenberg, um die „Steinwelten“ zu sehen. Teile der Dauerausstellung werden demnächst neu konzipiert. Auch an diesen Planungen wird unverändert festgehalten.
− red
