Premiere am 8.März
In Sonnen läutet die „Lügenglocke“

Sunninger Bühne spielt Schwank im Don-Bosco-Haus – Sechs Vorstellungen

28.02.2024 | Stand 28.02.2024, 16:00 Uhr
Christoph Hauzeneder

Den Schwank „Die Lügenglocke“ zeigt die Sunninger Bühne im Don-Bosco-Haus. Premiere ist am Freitag, 8. März, danach folgen fünf weitere Vorstellungen. Ort des Geschehens ist die Wirtsstube von Bürgermeister und Wirt Alois Filzer – gespielt von Bürgermeister Klaus Weidinger (3.v.l.). − Foto: Hauzeneder

Der Pfarrsaal im Sunninger Don-Bosco-Haus verwandelt sich wieder in einen Theatersaal: Die Sunninger Bühne feiert dort am Freitag, 8.März, Premiere mit dem Schwank „Die Lügenglocke“ von Fred Bosch.

Schon seit einigen Wochen proben die Theaterspieler, nun befinden sich auf der Zielgeraden: Der Bühnenaufbau, so berichtet Max Anetzberger, sei bis auf einige Kleinigkeiten abgeschlossen, die Akteure stünden in den Startlöchern. Sechsmal führen wie den Schwank in drei Akten auf.

Schauplatz des Geschehens ist die Wirtsstube von Gastwirt und Bürgermeister Alois Filzer. Dort macht er seinen Spezln vom Gemeinderat den Vorschlag, in den Ausbau einer Diskothek zu investieren. Aber auch Pfarrer Melchior Zangerl benötigt dringend Geld für eine neue Kirchturmglocke und bittet die Honoratioren um eine großzügige Spende. Das geht diesen aber gegen den Strich. Sie geben vor, kein Geld zu haben und zu den Ärmsten zu gehören.

Der junge Elektriker Thomas, der sein Geld als Aushilfskellner verdient, macht hinter der Theke seine Charakterstudien. Empört über das Benehmen der Großkopferten fasst er einen Plan. Er montiert, versteckt in einem Baum, einen Lautsprecher und steckt einen Sender in seine Tasche. Hierdurch gelingt es ihm, eine unsichtbare Glocke läuten zu lassen.

Und diese Glocke läutet immer, wenn einer in der Gaststube lügt oder flucht. Sobald das saubere Gespann in der Gaststube ist, hört die Glocke kaum auf zu läuten. Trotz Glockensuche mit den schlimmsten Folgen gelingt es ihnen nicht, die „Lügenglocke“ abzustellen.

Wer nun wissen will, wie die Geschichte ausgeht, zu welchen Turbulenzen und Verwicklungen es durch die mysteriösen Glockentöne kommt, welche Rolle die Wahrsagerin Walli dabei spielt und ob sich Bürgermeister Alois Filzer und sein Gemeinderat umstimmen lassen – der hat dazu ab Freitag, 8.März, Gelegenheit. An diesem Abend ist Premiere.

Danach stehen fünf weitere Vorstellungen auf dem Programm: am Samstag, 9.März, am Freitag und Samstag, 15.und16. sowie 22. und 23.März. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr im Don-Bosco-Haus. Ab sofort können Karten vorbestellt und Plätze reserviert werden bei Steffi Lang unter ✆08586/ 9754646 oder ✆0160/94566396. Für Kinder bis zwölf Jahren gilt ein ermäßigter Eintrittspreis.

Mitwirkende sind Klaus Weidinger als Wirt und Bürgermeister Alois Filzer, Astrid Geißinger als seine Frau Babett und Katharina Heindl als deren Tochter Sabine, Thomas Lang als Kellner Thomas, Sebastian Resch als Bauer und Gemeinderat Hieronymus Geißlechner, Max Anetzberger als Elektriker und Gemeinderat Florian Hirnblaser, Franz Fesl als Bodenleger und Gemeinderat Gustl Flohbeißer, Regina Hauer als Wahrsagerin Walli sowie Albert Pilsl als Pfarrer Melchior Zangerl.