Hauzenberg
Hochkarätige Musik für eine gute Sache

Benefizkonzert des Bundespolizeiorchesters München am Sonntag in Hauzenberg

16.11.2022 | Stand 19.09.2023, 4:30 Uhr

Das Konzert war schon letztes Jahr geplant gewesen, hatte aber wegen Corona verschoben werden müssen. Am kommenden Sonntag nun spielt das sinfonische Blasorchester der Bundespolizei um 17 Uhr als "Nachschlag" der Kulturwochen ein Benefizkonzert in der Pfarrkirche Hauzenberg. Die Spenden gehen an die örtlichen Organisationen Lebenshilfe, Tafel, Krebshilfe sowie das Asylcafe. −Foto: BGS

Das Programm der Kulturwochen Hauzenberg bietet heuer im 50. Jubiläumsjahr nach dem eigentlichen Schlusskonzert mit Chor und Orchester am 8. Oktober noch einen hochkarätigen musikalischen "Nachschlag". Am kommenden Sonntag, 20. November, spielt das Bundespolizeiorchester München um 17 Uhr ein Benefizkonzert in der Hauzenberger Pfarrkirche.

Einlass ist am Sonntag um 16 Uhr. Es gibt keinen Ticketverkauf, der Eintritt ist frei. Jeder und jede Interessierte kann einfach zur Veranstaltung kommen. Dem Charakter eines Benefizkonzerts gemäß wird natürlich um Spenden gebeten. Diese will das Team der Kulturwochen an örtliche Hilfsaktionen weitergeben: Dies sind die Lebenshilfe, die Tafel, die Krebshilfe sowie das Asylcafe.
Infos zum Bundespolizeiorchester München. Dieses wurde 1952 als "Musikkorps des BGS" gegründet und ist damit fast so alt wie die Bundespolizei selbst. Diese wurde im Jahr 1951 als Polizei des Bundes ins Leben gerufen.

Spenden gehen an örtliche Hilfsorganisationen

Das Bundespolizeiorchester München ist seit März 2008 dem Bundespolizeipräsidium Potsdam zugehörig. Die Heimat des Orchesters und Ausgangspunkt für die zahlreichen Reisen zu den Auftritten weit über den süddeutschen Raum hinaus ist der Bundespolizeistandort München. Das sinfonische Blasorchester steht für innerdienstliche Veranstaltungen zur Verfügung. Daneben unterstützt es die Öffentlichkeitsarbeit der Bundespolizei mit Benefizkonzerten und öffentlichen Veranstaltungen. Viele Rundfunk- und Fernsehaufnahmen zeigen die Popularität des Bundespolizeiorchesters München.

Gastdirigent Gerd Herklotz (geboren 1961 in Glashütte in Sachsen) erhielt seine musikalische Prägung ab dem zehnten Lebensjahr als Mitglied des Dresdner Kreuzchores. Dort war er auch Chor- und Orgelpräfekt. Nach seinem Studium in den Fächern "Dirigieren" und "Klavier" an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden war er Kapellmeister an mehreren Theatern. 2003 wurde er Chefdirigent beim Ludwig-Musical "Sehnsucht nach dem Paradies" in Füssen und 2006 Chefdirigent beim "Neuen Sinfonieorchester Berlin". Als Gastdirigent arbeitete er zudem an vielen Theatern und Orchestern in Deutschland, darunter die "Dresdner Philharmonie", das "Nationaltheater Mannheim" und das "Theater Kiel". Er dirigierte auch in Tokio, Seoul und Moskau.

− mr

Aus dem Programm: Das Orchester spielt am Sonntag unter anderem die Stücke "Festliche Musik der Stadt Wien" von Richard Strauss, die "Morceau Symphonique" von Alexandre Guilmant, "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (Karel Svoboda), "Just the Way You are" (Billy Joel), "Bourée" (Johann Sebastian Bach), "Highland Cathedral" (Michale Korb/Ulrich Roever), "The greatest Love of All" (WhitneyHouston), "The Nutcracker-Suite" (Piotr Iljitsch Tschaikowski) und "Music" von John Miles.