Ramadama in Aidenbach:
Feuerwehr-Großeinsatz ganz ohne Feuer

In fünf Sammelbezirken sind Zehner-Teams je drei Stunden unterwegs

07.04.2024 | Stand 07.04.2024, 20:00 Uhr
Gisela Stadler

Treffpunkt Feuerwehrhaus: Dass die Ramadama-Aktion keine Sache nur für Erwachsene ist, zeigten die Teilnehmer beim Erinnerungsfoto in Aidenbach. − Fotos: Stadler

Kein Brand, keine technische Hilfeleistung, keine Sicherheitswacht – und trotzdem ein Großeinsatz bei der Feuerwehr: Ramadama in und um Aidenbach war angesagt.

Viele freiwillige Helfer, darunter auch Kinder, hatten sich Samstagvormittag vor dem Gerätehaus getroffen. In seiner kurzen Begrüßung dankte Vorstand Christoph Kaiser den Helfern und erklärte kurz die geplante Einteilung: Fünf Bereich gab es, in denen nach Müll gesucht werden solle. Das bedeutete, dass fünf Gruppen gebildet werden mussten mit rund zehn Personen. Die Planung der Ramada-Aktion hatte Markträtin Evi Pöppl übernommen. Sie verwies angesichts der sommerlichen Temperaturen auch darauf, dass für Trinken und Essen „ausreichend gesorgt“ sei.

Bürgermeister Robert Grabler bedankte sich bei den Teilnehmer für ihr Engagement und betonte, dass volle Säcke oder „größere Fundstücke“ auf telefonische An- forderung von den Bauhofmitarbeitern abgeholt werden können.

Gut ausgerüstet mit Greifzangen und Handschuhen und voll motiviert ging es dann für die Reinigungstrupps an die Arbeit. Drei Stunden später war das Ergebnis der Aktion zu sehen: rund 35 gut gefüllte Müllsäcke, ein Gartenstuhl, Autoreifen, diverse Metallteile und Plastikeimer waren auf dem Bauhof-Auto. Über die anschließende Stärkung freuten sich Jung und Alt gleichermaßen. Feuerwehr-Vorstand Christoph Kaiser würdigte die Arbeit der Teilnehmer. Seine Hoffnung: Die Sauberkeit im Ort möge möglichst lange andauern.

− gis