Die Bewässerung des Sportplatzes hat in der jüngsten Sitzung des Rudertinger Gemeinderats für reichlich Diskussionsstoff gesorgt.
Momentan wird dieser Platz mit Trinkwasser versorgt, obwohl der Landschaftsweiher gut gefüllt ist. Grund dafür ist der schwankende Wasserpegel des undichten Weihers. Weil bereits einmal Schlamm in die Pumpe geriet, musste diese erst kürzlich ersetzt werden, gekostet hat der Austausch über 3000 Euro.
Für Markus Krenn (CSU) war die Lösung nicht nachvollziehbar: „Es kann doch nicht sein, wenn der Weiher voll ist, dass wir mit Trinkwasser bewässern.“ Johann Streifinger (CSU) stimmte ihm zu: „Die Technik gibt es ja, das muss man doch lösen können. Das widerstrebt mir schon.“ Simon Poschinger (CSU) verwies darauf, dass das ja nicht von der Gemeinde gelöst werden müsse, der FC Ruderting habe immerhin 800 Mitglieder.
FC soll sich um eine Lösung bemühen
„Ich gebe den dringenden Wunsch an den FC weiter“, sagte Bürgermeister Rudolf Müller. Als „Forderung“ wollte Markus Krenn das verstanden wissen. Rupert Veit (fraktionslos) erklärte dabei die Zuständigkeiten: Um die Bewässerung kümmere sich der FC, die Pumpe gehöre der Gemeinde. „Der springende Punkt ist die Wassersäule“, meinte Veit. Weil der Weiher nicht dicht ist, gehe der Wasserstand ständig auf und ab. Damit bestehe die Gefahr, dass die Pumpe erneut Schlamm anzieht.
Bürgermeister Rudolf Müller möchte die angesprochenen Punkt an den FC weitergeben, dieser solle sich um eine Lösung bemühen.
Außerdem wurde die Sondertilgung zweier Darlehen beschlossen. Die nicht erheblichen überplanmäßigen Ausgaben über den Reststand von 12500 Euro und 210000 Euro bestätigte das Gremium einstimmig. Grund dafür war der Ablauf der Zinsbindungsfrist. Die Kosten für die Gemeinde wären aufgrund der Zinsentwicklung deutlich gestiegen. „Wir sind finanziell gut dabei und können uns das leisten“ bilanzierte Bürgermeister Rudolf Müller.
