Traumhafte Skitage
Ciao Trentino! Die Hartkirchner kommen

In den Faschingsferien machten die Skifahrer ordentlich Pistenkilometer im Val di Sole

27.02.2023 | Stand 27.02.2023, 16:39 Uhr

Schnee und Sonne – was braucht es mehr für eine gelungene Skiwoche? −Fotos: red

„Ciao Trentino, veniamo a trovarti“ – „Hallo Trentino, wir kommen dich besuchen!“, sagten die 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Skiclubs Hartkirchen und begaben sich in den Faschingsferien für eine Woche ins Val di Sole.

Aufgrund eines Buchungsfehlers musste man auf ein anderes Hotel ausweichen, was dem Aufenthalt jedoch keinen Abbruch tat. Die Familie Pippo erwies sich als perfekter und äußerst aufmerksamer Gastgeber.

Auch diesmal ging es wieder tagtäglich mit dem hoteleigenen Bus-Shuttle direkt in das Skigebiet rund um Madonna di Campiglio. Herrliches Sonnenwetter und perfekt präparierte Pisten erwarteten die Skibegeisterten. Die Weltcup-Slalomstrecke, samt Start aus dem Starthäuschen, war natürlich ein Muss und erwies sich als Foto-Hotspot. Anschließend ging es hinunter in das Stadion der Pista Marimonti. Abends warteten auf die müden Beine der Wellnessbereich und danach zur Stärkung ein mehrgängiges Menü.

Sommerliche Temperaturen auf winterlichen Pisten

Tags darauf trennte sich die Truppe in Langschläfer und Cracks auf. Die Cracks nutzten den ersten Bus, um so auch die Ersten an der Talstation zu sein, während die Langschläfer, ganz im Urlaubsmodus, das Frühstücksbuffet ausgiebig genossen und später losfuhren. Im Gegensatz zu den früheren Reisen ins Trentino herrschte diesmal aufgrund der Feiertage in Italien reger Betrieb auf den Pisten. Für das Anstellen zur Sesselliftfahrt auf den Monte Vigo musste man viel Zeit mitbringen. Anschließend verstreuten sich die Skifahrer aber in alle Richtungen. Die nächste Herausforderung ließ nicht lange auf sich warten: die sommerlichen Temperaturen. Nicht viele konnten von sich behaupten, bei bis zu 20 Grad im Winter mit Handschuhen einen Berg hinunter gefahren zu sein. Der Flüssigkeitsverlust konnte jedoch mittags auf den vielen Hütten ausgeglichen werden.

Am Faschingsdienstag überraschte die Chefin des Hotels abends mit einem Live-Auftritt und gab diverse Lieder zum Besten. Auch die Hartkirchner zeigten ihre Faschingsqualitäten und konnten mehr oder weniger textsicher mitsingen. Die Polonaise verlief durch das ganze Hotel.

Am Donnerstag war leider bewölktes Wetter, zumindest in den unteren Regionen, angesagt und die Hartkirchner zeigten auch hier Spontaneität. Während die Unerschrockenen sich auf das 3000 Meter hohe Skigebiet Pejo 3000 begaben und hier bei Sonnenschein ihre Kurven zogen, hieß es für eine andere Gruppe Spezialitäten-Shoppen in einer örtlichen Käserei und Metzgerei.

Am letzten Skitag schien wieder die Sonne und endlich konnten die restlichen Pistenkilometer vollendet werden. Um ja auf die gewettete Zahl zu kommen, zeigten die Jungen Durchhaltevermögen und Kreativität, um dann stolz den Nachweis von sage und schreibe 110 gefahrenen Pistenkilometern vorzuzeigen.

Abschied auf Italienisch

Am letzten Abend stellten die Gastgeber wieder ihre Qualitäten unter Beweis und tischten bei einer Glühwein-Party Grillspezialitäten auf. Zum Abschied der Skiwoche wurde den Gästen ein Candle-Light-Dinner kredenzt.

Abends hieß es dann leider Abschied nehmen und auch hier bewiesen die Hartkirchner Steherqualitäten. Spartenleiter Günther Lippe persönlich gab als Vortänzer die Richtung vor. Karaoke, Sirtaki tanzen und die obligatorische Bobfahrt waren Pflicht und der Soloauftritt von Simon Lippe mit Schuhplatteln der Hingucker des Abends.

Am Samstagvormittag verabschiedete sich die Hartkirchner Skifahrertruppe schweren Herzens und Spartenleiter Lippe bedankte sich im Namen aller wehmütig bei den Gastgebern: „Grazie per la bella settimana.“

− red