Narren bei Söder
Büchlberger Faschingsgilde zu Besuch beim Ministerpräsidenten

08.02.2024 | Stand 08.02.2024, 20:50 Uhr

Die Büchlberger Faschingsgilde nahm den Landesvater in die Mitte: (v.l.) Martina Schneider (1. Schatzmeisterin), Armin Walter (1. Präsident), Prinzessin Johanna Schreiner, Ministerpräsident Markus Söder, Prinz Stefan Schreiner, Melanie Haydn (2. Präsidentin), Laura Deininger (Gardemajorin und Pressesprecherin) und Jacqueline Seidl (Hofmarschall). − Foto: Deininger

Die Faschingsgilde aus Büchlberg hatte am Unsinnigen Donnerstag einen Termin, der nicht alle Jahre zur fünften Jahreszeit ansteht: Sie durfte die Faschingsgilden aus Niederbayern bei einem Empfang mit Ministerpräsident Markus Söder in der Staatskanzlei in München vertreten.



Eine siebenköpfige Delegation reiste dafür nach München: 1. Präsident Armin Walter, 2. Präsidentin Melanie Haydn, 1. Schatzmeisterin Martina Schneider, natürlich das Prinzenpaar Johanna I. und Stefan III. Schreiner, außerdem Hofmarschall Jacqueline Seidl und Laura Deininger, Gardemajorin und Pressesprecherin der Büchlberger Faschingsgilde.

Damit die Narren im Faschingsendspurt bei Kräften bleiben, gab es zunächst ein Weißwurst-Frühstück zusammen mit anderen Vereinen, etwa aus der Oberpfalz und Franken. Danach ging es in den Kuppelsaal der Staatskanzlei, wo die Faschingsdelegationen in ausgelassener Stimmung auf Markus Söder warteten. Zum traditionellen Empfang der Prinzenpaare, Tanzgruppen, Musikkapellen und Brauchtumsgruppen hatte die Staatskanzlei nach eigenen Angaben rund 150 Karnevalisten erwartet, darunter die Bezirkspräsidenten der bayerischen Faschingsverbände und das Präsidium des Fastnacht-Verbandes Franken.

Um 11 Uhr kam der Ministerpräsident und bekennende Fastnacht-Fan schließlich und begrüßte die Faschingsfreunde aus dem ganzen Freistaat. Söder hielt eine Rede, in der er sich als „Faschingsnarr“ präsentierte, wie die Büchlberger Delegation erzählt. Anders als in Veitshöchheim erschien Söder als er selbst und nicht als Otto von Bismarck.

Nach dem Empfang ging es für die Büchlberger Narren noch ins Hofbräuhaus, wo mit einigen anderen Faschingsvereinen weitergefeiert wurde.

− red