Ein BMW, der im Inn bei Passau an der Innpromenade vorbeischwimmt - das sorgte am Mittwochnachmittag für Aufregung unter Spaziergängern und, nach unserer Meldung, auch bei Lesern. Mittlerweile ist das Auto geborgen. Die Polizei erklärt am Donnerstag, wie es zu dem ungewöhnlichen Unfall kam.
Vorneweg: Menschen wurden nicht verletzt. Doch das Auto ist ein Totalschaden. Um 15.02 Uhr ging der Notruf bei der Polizeiinspektion Passau ein: Auto im Inn. Weitere Meldungen folgten im Minutentakt.
BMW offensichtlich nicht ausreichend gesichert
Grund für die Aufregung: Ein 54-jähriger Mann aus dem Landkreis Passau hatte seinen 5er BMW auf einem Privatparkplatz in der Innstraße auf leicht abschüssigem Gelände abgestellt und war ausgestiegen. „Offenbar hat er die Handbremse nicht aktiviert und das Auto nicht richtig gesichert“, sagt ein Polizeisprecher gegenüber der Mediengruppe Bayern am Donnerstag. Jedenfalls machte sich der Wagen selbstständig.
Der BMW rollte in den Inn und trieb dort ein Stück weiter
Der BMW rollte in den Inn und trieb dort ein Stück weiter. Auf Höhe der Schustergasse gelang es der Feuerwehr und der Wasserwacht schließlich, das Auto zu sichern. Um 18.28 Uhr dann die Meldung: Der schwimmende BMW ist geborgen. Ein Abschleppdienst mit einem Kran hatte das Auto aus dem Wasser gefischt.
Keine Betriebsstoffe ausgelaufen, niemand verletzt
„Wichtig dabei: Es wurde niemand verletzt, und es sind keine Betriebsstoffe ausgelaufen“, sagt der Polizeisprecher. Warum das Fahrzeug keine automatische Handbremse aktivierte, kann er auch nicht erklären.
Das Auto ist aber ein Totalschaden. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 13.000 Euro.
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