Aidenbach
„Begegnungen“ im Lesesaal

Rudolf j. Sommer und Ludwig Gschwandtner stellen in Aidenbach aus

25.03.2024 | Stand 25.03.2024, 12:00 Uhr
Gisela Stadler

Bei der Vernissage im Lesesaal: Bürgermeister Robert Grabler (v.l.), Eva Kapfhammer, Ludwig Gschwandtner, Rudolf J. Sommer, Armin Ebner und Johannes Seidl. − Fotos: Stadler

Die Möglichkeiten, eine interessante Begegnung zu machen, sind vielfältig, oft sehr unterhaltsam oder auch überraschend und zu einer Begegnung der besonderen Art haben die Künstler Ludwig Gschwandtner und Rudolf Johann Sommer eingeladen: Im gut besuchten Lesesaal des Rathauses begrüßte Bürgermeister Robert Grabler zahlreiche Kunstschaffende und Kunstinteressierte.

Robert Grabler bezeichnete es als große Freude, wenn eine neue Ausstellung auch wieder neues Publikum anlockt und tolle Gemälde und Skulpturen, wie an diesem Abend, zu bestaunen sind.

Laudator Armin Ebner von den Kulturfreunden Rotthalmünster ging auf den Werdegang der beiden Ausstellenden ein. Er definierte das Wort Begegnung. Eine solche passiere oft zufällig, überraschend, könne auch herausfordernd seine, eigene Stärken und Schwächen aufdecken. „Begegnungen können auch ein Geschenk für uns sein und Brücken bauen“, so der Laudator.

Ludwig Gschwandtner malt seit den späten 1990er Jahren in Acryl und Öl, ist dann, mehr oder weniger zufällig, zur Bildhauerei gekommen. Seit 2000 hat er seine Vorliebe zu Speckstein oder Alabasterfiguren entdeckt und diese, meistens mit einer Kugel oder einem Loch versehenen Stücke, zu prägnanten Skulpturen entwickelt.

Rudolf Johann Sommer malt seit 1969, vorwiegend in Pastell oder Acryl, liebt Motive mit Bezug zur Toscana oder dem Rottal. Er gestaltet auch Bühnenbilder und zeigt mit seinen vorwiegend in warmen Blau- oder Rottönen gehaltenen Gemälden ein stimmiges Ganzes von beruhigenden und sanften Landschaften. Seit vielen Jahren ist Rudolf J. Sommer bei zahlreichen Ausstellungen vertreten und – wie auch Ludwig Gschwandtner – Mitglied der Künstlergruppe „Machart“.

Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage wurde von Marina Jelen. Dem Publikum gefiel’s – ebenso wie das Reden und Diskutieren mit den Künstlern.

− gis


 Die Ausstellung ist noch bis 19. April jeweils zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen.