Greuther Fürth II dominiert Spiel
Auswärts wieder ohne Tor: Ricky Bornschein wird zum Schaldinger Alptraum

30.09.2023 | Stand 30.09.2023, 18:31 Uhr

Drei Mal hinter sich greifen musste Schaldings Torhüter Max Böhnke beim Auswärtsspiel in Fürth. − Archivfoto: Lakota

Im dritten Auswärtsspiel der Regionalliga in Folge ist der SV Schalding-Heining am Samstag bei der 2. Mannschaft des Zweitligisten Spvgg Greuther Fürth ohne Erfolgserlebnis geblieben. Wie in Aubstadt (0:4) und Aschaffenburg (0:1) gelang dem Team aus Passau auch am Tulpenweg in Fürth kein Tor. Am Ende stand eine 0:3-Niederlage auf der Anzeigetafel. „Und das Ergebnis geht auch so in Ordnung. Es war nicht unser Tag“, resümierte hinterher Teammanager Jürgen Fuchs.

Zum Alptraum für die Köck-Elf, die fast ausschließlich mit dem Verhindern von Gegentoren beschäftigt war, entwickelte sich Ricky Bornstein. Der 24-jährige Stürmer erzielte zwei der drei Treffer für Fürth II. In der achten Minute umkurvte er Schaldings Keeper Max Böhnke und schob den Ball ins leere Tor, in der 68. Minute versenkte der Angreifer die Kugel unhaltbar im langen Eck. Die Gäste bekamen den bulligen Stürmer nie wirklich in Griff, weil die technisch beschlagenen Fürther den Ball geschickt zirkulieren ließen und dieser immer wieder den Weg ins Sturmzentrum fand. Den Treffer zum 3:0-Endstand markierte passenderweise der vor einer Ecke für Bornschein eingewechselte Mateus Kolenda (74.).

Die U23 der Mittelfranken war dem Viertligisten aus der Dreiflüssestadt spielerisch überlegen, was allein schon die Tatsache bestätigt, dass Torwart Max Böhnke auffälligster Schaldinger war. „Max hat noch ein paar Dinger schön rausgeholt“, bestätigt Fuchs. Nach dem 0:1, das aus einem SVS-Fehler resultierte, habe man zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich gehabt. „Aber Fürth hätte auch schon vor der Pause das 2:0 machen können“, sagt Fuchs.

Nach dem Seitenwechsel kam der SVS dann gar nicht mehr ins Spiel. „Es haben leider nicht immer alle das gleiche gemacht, dann kann es nicht funktionieren“, urteilte Fuchs und fügte an: „Es ist insgesamt nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben vor allem in der zweiten Hälfte kein gutes Spiel gemacht, aber man muss auch mal den Gegner loben. Fürth war sehr aggressiv, gierig und hat hat auch die nötige spielerische Klasse, da wird es schon schwierig.“

Bereits am Dienstag, 16 Uhr, muss der SVS wieder ran, dann gegen Aufsteiger Eintracht Bamberg am heimischen Reuthinger Weg, wo die letzten drei Partien gewonnen wurden.

− mid/la


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