Ursache unklar
Hubschrauber verunglückt in Oberbayern: Keine Verletzten, aber erheblicher Schaden

29.01.2024 | Stand 30.01.2024, 6:04 Uhr

Warum der Hubschrauber im Kreis Mühldorf zu Boden ging und dabei erheblich beschädigt wurde, ist bislang unklar. − Foto: Eß

Aus bislang ungeklärter Ursache ging ein Hubschrauber im Landkreis Mühldorf am Montag zu Boden. Der Pilot aus Simbach am Inn wurde dabei jedoch nicht verletzt.



Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd auf Anfrage bestätigt, kippte der Hubschrauber beim Aufsetzen in Mößling, etwa 1,5 Kilometer vom dortigen Flugplatz entfernt, auf die Seite und wurde dabei erheblich beschädigt. Der Pilot, ein 65-Jähriger Mann aus Niederbayern, wurde nicht verletzt. Warum er zu Boden ging, ob Notlandung oder Absturz, ist bislang unklar.

Nach ersten Informationen befand er sich der Mann allein an Bord des Helis. Er soll von Mühldorf aus in Richtung Kirchdorf am Inn unterwegs gewesen sein. Am Hubschrauber entstand Totalschaden im mittleren sechsstelligen Bereich.

Umliegende Feuerwehren waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Auch Mitarbeiter des Landratsamtes Mühldorf eilten zur Einsatzstelle. Da der Hubschrauber Betriebsstoffe verlor, ergriffen die Feuerwehren entsprechende Maßnahmen zum Binden der Flüssigkeiten.
Um genauere Erkenntnisse über die Absturzstelle zu gewinnen und eine Gesamtübersicht zu erlangen, war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Die Luftfahrtbehörde wurde ebenfalls informiert - das Bundesamt für Flugunfälle hat die Untersuchungen aufgenommen, der Hubschrauber wurde sichergestellt. Ebenso ist die Staatsanwaltschaft Traunstein in die Ermittlungen eingebunden.

− lai