In der Nacht auf Montag hat er das letzte Mal das Licht ausgemacht in seiner kleinen Wohnung in der Lusenschutzhütte auf 1343 Metern Höhe. Nach neun Jahren ist Schluss für Heinz Duschl. Der Pachtvertrag des Lusenwirts endete zum 31. Oktober. Im Abschlussinterview spricht der 64-Jährige über Einsamkeit am Berg, über Veränderungen in der Besucherstruktur und was ihm in Erinnerung bleiben wird.
Herr Duschl, wann war Ihre letzte Nacht am Berg?
Duschl: Das war von Sonntag auf Montag. Am Montag war dann der letzte Öffnungstag des Schutzhauses mit mir als Pächter. Der Tag war eigentlich ganz normal, ich hab’ gearbeitet – aber mit Wehmut. Bei jedem Schöpfer Suppe dachte ich daran, dass es bald aus ist...