Zenting
Er zeigt, wo es richtig lang geht

22.08.2023 | Stand 22.08.2023, 15:00 Uhr

Ausführlich berichtete Wanderwegewart Tassilo Kubinsky-Hofmann dem Gemeinderatsgremium über seine Tätigkeit −Foto: Uhrmann

Im Rahmen der jüngsten Gemeinderatssitzung informierte Wanderwegewart Tassilo Kubinsky-Hofmann das Gremium ausführlich über seine umfangreiche Tätigkeit.

Seit 2021 bringt Kubinsky-Hofmann die Wanderwege auf Vordermann und sieht sie inzwischen in einem sehr guten Zustand. Einzig die Sonnenwaldrunde Nummer 29 mit einer Länge von 35 Kilometern sei noch in einem mangelhaften Zustand – da dieser aufgrund seiner Länge selten bewandert wird, wurde er bisher hintenangestellt.

19 Wanderwege seien bisher in das Programm „tourinfa“ mit Beschreibung der Routen, Länge, Wegbelag, Einkehrmöglichkeiten und Höhenunterschiede eingepflegt. Diese können nun über das Mobiltelefon oder als PDF-Datei abgerufen werden, auch ein Abrufen über die vorhandenen QR-Codes sei möglich.

Die Infrastrukturverwaltung sei auch über eine „tourinfa“-App möglich, hierbei können Schäden auf oder an den Wanderstrecken via App gemeldet werden und werden direkt an den Wanderwegewart übermittelt.

Weiter informierte Kubinsky-Hofmann, dass er neue Standardwegweiser in Form verschiedener Module erstellt hat, diese können nun einfach transportiert und montiert werden.

Bereits abgeschlossene Maßnahmen sind unter anderem das Markieren des Kleinen-Aschenstein-Weges, die Datenübergabe der Wanderwege an das Landesvermessungsamt, die mögliche Nutzung des europäischen Fernwanderwegs „E8“ sowie die Wegänderung zur Vermeidung der Straßennutzung bei Tour 24 „Ellerleite“ und „Kirchsteig Ranfels“.

Für die Zukunft stehen unter anderem die Zuteilung verschiedener Farben für die Wege bei den neu gedruckten Wanderkarten sowie die Ermöglichung einer QR-Code-Fehlermeldung auf der Agenda.

Die Gemeinderatsmitglieder zeigten sich beeindruckt von den umfangreichen Projekten des Wanderwegewarts. Bürgermeister Dirk Rohowski sprach ihm großen Dank und Anerkennung aus: „Unser Wanderwegewart ist diesbezüglich ein wahres Phänomen und lebt seine Aufgabe. Darauf können wir sehr stolz sein.“

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