„Wir wollen wieder voll durchstarten“, sagte Roman Hofbauer bei dem gestrigen Pressetermin, als er das Programm der „Eichendorfer Kultur“ vorstellte. Er freue sich auf „den ersten Herbst ganz ohne Corona“, wie er sagte. Denn: Die Pandemie habe der Kultur natürlich einen Dämpfer verpasst. „Wir haben auch Publikum verloren“, gesteht er. Trotz dieser schwierigen Zeit gibt der Eichendorfer Veranstalter nicht auf, ganz im Gegenteil: Höchst motiviert hofft er beim Herbstprogramm auf „große Resonanz“.
Bereits der Auftakt mit Martin Frank Mitte September sei sehr gut gelaufen. „Die Tickets waren innerhalb drei Wochen ausverkauft.“ Das hofft Roman Hofbauer natürlich auch bei den anderen Veranstaltungen. Ein Höhepunkt wird bestimmt „Mama Bavaria“ sein: Die Kabarettistin und frisch gebackene Trägerin des Deutschen Kabarettistenpreises Luise Kinseher wird am 30. September den Besuchern im Eichendorfer Postsaal einige Lacher entlocken, aber auch mit ihrem Programm „Wände streichen. Segel setzen“ zum Nachdenken anregen.
Auch „Tom & Basti“ werden am 11. November von sich begeistern. Und Stephan Zinner wird am 17. November „den Blues nach Eichendorf bringen“, wie Roman Hofbauer verspricht.
Auch er selbst wird im Herbst auf der Bühne stehen, verrät der Künstler. Am 14. Oktober wird er mit seiner „Folsom Prison Band“ den Gästen im Stadlpub einheizen. „Zum ersten Mal mit neuem Bandkollegen“, berichtete er.
Die „große deutsche Schlagerparade der 70er“ mit der „Golden Glitter Band“ hob Roman Hofbauer aus dem Programm hervor. Gleichzeitig verwies er auf die reservierten Plätze für Senioren über 60 Jahre in den ersten Reihen der Veranstaltungen. Die Fans der älteren Generation dürften sich gerne bei ihm melden.
Nächstes Jahr sind auch einige Highlights geplant
Mit Stefan Otto, Helmut Schleich und Martina Schwarzmann gibt der Veranstalter schon einen vielversprechenden Ausblick in das Kulturprogramm, das nächstes Jahr im Frühling und Sommer geplant ist. Wie im ersten Corona-Jahr wolle er wieder auf der Parkfestwiese ein Open-Air veranstalten.
Bürgermeister Josef Beham bedankte sich bei Roman Hofbauer für das „tolle Programm“. „Der Postsaal lebt von deinen Veranstaltungen.“ Dem Bürgermeister ist durchaus bewusst, dass man ohne das Engagement von Roman Hofbauer nicht so „namhafte Künstler nach Eichendorf“ bringen würde. „Da sind wir vielen Gemeinden voraus“, betonte der Rathauschef. Natürlich werde man auch den Bürgermeister bei der ein oder anderen Veranstaltung antreffen, vor allem auf Stefan Zinner freue er sich besonders.
Nicht nur in Eichendorf wird Veranstalter Roman Hofbauer für tolle Veranstaltungen sorgen. Neben Plattling, Zwiesel und Eichendorf ist er demnächst auch in Frontenhausen und im Schlappinger Hof in Reisbach tätig. „Aber mit ganz anderem Konzept“, erklärte er.
Bei der „Eichendorfer Kultur“ setzt Roman Hofbauer allerdings wieder auf das herkömmliche Konzept – „ohne Partner, dafür etwas kleiner“, sagte er mit Blick auf das geplatzte „Joyned Sounds Festival“. Daran mag der Veranstalter gar nicht mehr denken. Er ist sicher, dass die Eichendorfer Kultur als „Marke große Strahlkraft hat“.
