Reisbach
Neuer Nervenkitzel: Im Bayern-Park bereitet „Firlefranz“ ordentlich Herzklopfen

28.04.2023 | Stand 16.09.2023, 22:57 Uhr
Monika Bergbauer

Trotz Regens stieg mancher in die neue Achterbahn ein. −Fotos: Bergbauer

Sie heißt „Firlefranz“ und bietet seit Freitag „Fahrvergnügen pur für die ganze Familie“. Denn genau für diese Zielgruppe ist die neue Achterbahn im Bayern-Park in Fellbach bei Reisbach deklariert.



Am Vormittag drückte Geschäftsführern Silke Holzner gemeinsam mit Bayern-Park-Maskottchen Franz-Xaver offiziell aufs Startknöpfchen und seither nimmt sie die Vergnügungslustigen mit auf eine spritzig-fetzige Berg-und-Tal-Fahrt, und das mit „Schmackes“. Die ein oder andere Überraschung inklusive, denn dank einer ausgeklügelten Weichenstellung und weiterer Spezialeffekte kann die Bahn sowohl vorwärts, wie auch rückwärts fahren.

Einige Elemente kommen erst noch im Winter

Allen Park-Kennern sei verraten, dass das „spritzige“ Fahrgeschäft unweit der Indoorhalle Platz fand und die frühere Bob-Bahn ersetzt. Der neue Hotspot nahm nach einer Bauzeit von nur sechs Monaten den Betrieb auf. „Firlefranz“ wird also in der Saison 2023 fleißig Groß und Klein bespaßen. Allerdings stehen noch einige Thematisierungselemente aus, so dass die Vervollständigung der Gestaltung in der Wintersaison folgt und im kommenden Frühjahr die offizielle Einweihung stattfindet.

„Bauherr Franz-Xaver“ wurde von einigen Fachleuten unterstützt, die Silke Holzner vorstellte. Besagter „Open End Family Coaster“ sei ein echter Eyecatcher und garantiert sowohl großen Fahrspaß für die Kleinen, als auch ausreichend Nervenkitzel, um die ganze Familie zu begeistern. Das offene und elf Meter hoch in den Himmel ragende Schienen-Ende lässt dabei so manchen erst einmal staunen.

Geschwindigkeit bis zu 47 km/h

Maskottchen Löwe Franz-Xaver konnte es kaum erwarten, einer der Testpiloten dieses neuen Aushängeschilds zu sein. Hatte er doch den ganzen Winter unermüdlich tonnenweise Material herangeschafft: Es wurde gesägt, gehämmert, geschweißt und vielleicht etwas weniger als sonst geplant gemessen. Auch den kritischen Augen des TÜV hielt das zusätzliche Fahrgeschäft Stand und bestand alle Tests bravourös.

Heraus kam ein „Multiple Launched Familiy Coaster“ mit einer Schienenlänge von rund 240 Metern und einer maximalen Höhe von 16 Metern zwischen tiefstem und höchsten Punkt. Mit bis zu 47 km/h saust der Zug entlang der Schienen, wobei die zehn Fahrzeuge jeweils pro Durchgang 20 Teilnehmer mitnehmen können.

Und das Beste zum Schluss: Die neue Attraktion kann bereits von Kindern ab drei Jahren beziehungsweise 90 Zentimetern Größe in Begleitung genutzt werden. Wer alleine fahren möchte, kann dies ab acht Jahren und einer Größe von 130 Zentimetern tun.