Reisbach
Die „Braut“ bringt 3400 Euro – Eiche erhält das höchste Gebot

Laubholzsubmission der Waldbauernvereinigungen in Reisbach – 496 Stämme für 200 000 Euro verkauft

15.02.2024 | Stand 15.02.2024, 15:00 Uhr
Monika Bergbauer

„Wer errät die Braut?“ Den richtigen „Riecher“ hatte einer der jüngsten Teilnehmer des Gewinnspiels, Felix Pichlmayr. Ihm gratulierte der Erste Vorsitzende der WBV Reisbach Karl Vilsmeier und überreichte ihm als Preis Eintrittskarten für den Bayern-Park. − Foto: Lorenz Königbauer

Zum 28. Mal fand ein Laubholz-Höchstgebotsverkauf der Waldbauernvereinigungen Reisbach (wbv) statt – als Submission mit schriftlicher Gebotsabgabe.

Die Waldbauernvereinigungen Reisbach, Landau, Deggendorf, Wegscheid, Passau, Bad Kötzting, Landshut, Gangkofen, Eggenfelden/Arnstorf, Vilshofen/Griesbach und FBG Aitrach-Isar-Vils mit der Unterstützung der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten freuten sich, eine so attraktive Verkaufsplattform anbieten zu können.

Zum Verkauf kamen insgesamt 496 Stämme mit einem Volumen von rund 600 Festmeter. Das waren gut 200 Festmeter weniger als im Vorjahr. Die Stämme waren von mittlerer Qualität. Den größten Teil des Angebots nahmen mit 500 Festmetern die Eichen ein.

Auch die „Braut“ – der teuerste Stamm – der Submission war eine Eiche mit einem Volumen von 4,94 Festmetern. Diese wurde zu einem Festmeterpreis von 686 Euro verkauft. Der Stamm brachte somit knapp 3.400 Euro ein. Der Durchschnittspreis über alle Sortimente lag bei 350 Euro pro Festmeter. Das sind gut 20 Euro pro Festmeter mehr als im Vorjahr.

Enttäuschend waren die Verkaufspreise bei der Buche und zum Teil bei Kirsche und Esche. Die Holzmenge verteilte sich auf 16 verschiedene Holzarten. Insgesamt wurden Laubhölzer im Wert von rund 200.000 Euro verkauft.