Bürgermeister Matthias Kohlmayer gratuliert
Barbara und Rupert Rebl feiern die Goldene Hochzeit

16.04.2024 | Stand 16.04.2024, 9:00 Uhr
Andrea Luderer-Ostner

Bürgermeister Matthias Kohlmayer (r.) gratuliert Rupert und Barbara Rebl zur Goldenen Hochzeit. − Fotos: al

Nicht ständig aneinander kleben, jedem seinen Freiraum lassen und sich gegenseitig ergänzen und unterstützen, das ist das Geheimnis der fünf Jahrzehnte andauernden glücklichen Ehe von Barbara und Rupert Rebl. Am Montag überbrachte Bürgermeister Matthias Kohlmayer die Glückwünsche im Namen der Stadt und gratulierte zur Goldenen Hochzeit.

Ein Richter musste der Hochzeit zustimmen

„Wir feiern zwei Hochzeitstage“, erklären Barbara und Rupert Rebl. Die standesamtliche Trauung fand am 11. April 1974 in Landau vor Bürgermeister Hans Kick statt und am 17. August im selben Jahr die kirchliche Hochzeit. „Dazwischen wurde unser Sohn Marco geboren, der heuer 50 Jahre alt wird“, so das Ehepaar, das sich damals mit 17 und 20 Jahren das Jawort gab. „Ich musste mich damals vor Richter Hofner erklären, da man erst mit 21 volljährig war“, berichtet Rupert Rebl.

15 Jahre später wurde Tochter Eva geboren, die in der Nähe von Ingolstadt lebt. Einen großen Blumenstrauß mit 50 Rosen und eine Fotocollage überbrachte die Tochter als Überraschung. Der große Stolz des Ehepaares sind die Enkelkinder Orelie (14) und Maxima (sechs Jahre). Sohn Marco ist erfolgreicher Bankvorstand im Landkreis Landshut und lebt in Aufhausen und Tochter Eva ist selbstständig. „Unsere Tochter sagte immer, sie geht nie in die Selbstständigkeit“, lacht Barbara Rebl, die seit 35 Jahren mit viel Engagement und Herzblut ihre Firma für Hausverwaltung und Vermietungen leitet.

Barbara Rebl lernte Bankkauffrau bei der Volksbank und war bei der Gründung der IWOG in Landau die erste Mitarbeiterin. Als Tochter Eva geboren wurde, ging Barbara Rebl in die Selbstständigkeit als Immobilienverwalterin. „15 Jahre war ich dann gar nicht in Urlaub, einfach für die Firma und die Kinder da“, erklärt sie und lässt ihrem Mann Rupert gerne den Freiraum für seine Sporturlaube.

Dieser zählt Marathonläufe, Alpenüberquerungen mit dem Mountainbike und Rennrad auf, Langlaufen, Wandern und natürlich Tennis. „Wenn es in meiner Firma im November eher ruhiger ist und wir die Möglichkeit für einen Urlaub gehabt hätten, war immer Narrhalla“, sagt Barbara Rebl und nimmt es mit Humor.

Das erste Prinzenpaar, das verheiratet war

In der Faschingssaison 1980/81 waren Barbara und Rupert Rebl das erste verheiratete Prinzenpaar und bereicherten 33 Jahre lang den Traditionsverein. Als Präsidiumsmitglied und später als Präsident legte Rupert Rebl 2014 sein Amt nieder und freut sich darüber, dass ab den 2000er Jahren viele junge Aktive zur Narrhalla kamen und bis heute geblieben sind.

Jetzt ist das große Vereinsprojekt von Rupert Rebl der Tennisclub Landau mit seiner Umstrukturierung und zeitgemäßen Neuausrichtung. „Wir sind wirtschaftlich top aufgestellt“, erklärt Rupert Rebl, der 46 Jahre lang bei der VR-Bank Landau, zuletzt als Bereichsleiter vor dem Vorstand, tätig war. „Seit über zehn Jahren bin ich aber Mitarbeiter in der Firma meiner Frau“, lacht er zu seiner Barbara und unterstützt sie gerne an den Wochenenden bei Vermietungen und Besichtigungen in einem Umkreis zwischen Erding bis nach Passau.

Einmal im Jahr eine Woche nimmt sich das Ehepaar zu einem ruhigen Urlaub auch gerne eine gemeinsame Auszeit.