Seit heute Nachmittag ist die Brücke sowie die Kreisstraße DGF 3 nach Niederhöcking gesperrt (wir berichteten). Das bedauert Projektleiter Markus Schmalzl vom Staatlichen Bauamt wegen der Anwohner. Doch es ist eine „wichtige Maßnahme“.
Für die Bauarbeiten wurde die Baufirma Rädlinger aus Cham engagiert. Diese begann am Dienstag. In den nächsten Tagen erfolgen die ersten Rodungsarbeiten und das Baulager wird eingerichtet. Außerdem wird für die Sanierung der Brücke ein Kappentraggerüst aufgebaut, informiert der Projektleiter. Die Brücke der Alten Umgehungsstraße soll innerhalb von fünf Monaten komplett instand gesetzt werden.
Für den Verkehr wird die Brücke während der ganzen Bauzeit gesperrt sein. Schmalzl geht davon aus, dass es bis ungefähr November dauern wird.
Die nur ein paar Meter weiter entfernte Brücke, wo sich darunter eine Fußgänger- und Radunterführung befindet, wird komplett neu gebaut. Der Grund dafür ist, dass wegen der neuen Einbiegespur in die B20 Richtung Eggenfelden die Straße um etwa vier Meter breiter werden muss. Um das zu verwirklichen, ist eine neue Brücke notwendig.
Zudem wird der neue Fledermausschutzzaun, der bei den Landauern für Diskussion sorgte, demnächst gekürzt. Etwa 20 Meter, schätzt Schmalzl auf Anfrage der Landauer Neuen Presse, weil die Bundesstraße für eine kurze Strecke über die DGF 3 umfahren werden muss. Wann das genau der Fall sein wird, traut sich Schmalzl bisher nicht zeitlich festzulegen. Er schätzt aber in etwa „ein bis zwei Monaten“.
Die Anwohner aus Niederhöcking, Oberhöcking und weiter bis Mamming sind informiert worden über die möglichen Ausweichrouten, um nach Landau zu gelangen. Einerseits ist die Möglichkeit über die Staustufe gegeben, andererseits über Niederhöcking nach Fichtheim.
Voraussichtlich bis November ist die Brücke gesperrt.
