Ein tragisches Ende hatte das Verschwinden eines Pferdes in Eichendorf im Landkreis Dingolfing-Landau am Donnerstag. Nach stundenlanger Suche wurde das Tier in der Vils gefunden – verendet.
Wie die Polizei berichtet, stand das Pferd tagsüber auf einer Weide in der Nähe der Vils. Aus bislang unbekannten Gründen fiel das 24 Jahre alte Tier offenbar in den Fluss und schaffte es aus eigener Kraft nicht heraus.
Unbemerkt war sein Verschwinden nicht geblieben. Die Besitzer des Tieres hatten mehrere Stunden nach ihm gesucht – auch mit Hilfe einer Drohne. Schließlich entdeckte ein Anwohner den in der Vils treibenden Kadaver.
Die Eichendorfer Feuerwehr und die Wasserwacht bargen den Tierkörper in den frühen Abendstunden. „Die Bergung war sehr aufwendig“, sagte eine Sprecherin der Wasserwacht auf Nachfrage der Landauer Neuen Presse. Wegen der Strömung wurde das Tier hinter die Kläranlage getrieben. Weil es schon dunkel war, mussten die Einsatzkräfte außerdem auf die Arnstorfer Wehr warten, die mit einem Leuchtmasten den Einsatzort erhellten.
„Zwei Stunden waren wir im Wasser“, sagt die Sprecherin. Mithilfe eines Baggers konnte das Tier dann aus der Vils gezogen werden.
− lnp/mk
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