Bei Sonnenschein
Wunderbare Schneelandschaft: Jetzt zeigt der Winter in Osterhofen die schönen Seiten

05.12.2023 | Stand 05.12.2023, 5:13 Uhr

Das ehemalige Kloster Altenmarkt wirkt auch in der Schneelandschaft sehr imposant.  − Fotos: Krenn

Nach heftigen Schneefällen hatte sich das Wetter im Raum Osterhofen und Künzing (Lkr Deggendorf) am Sonntag beruhigt. Bei Sonnenschein waren mehrere OZ-Mitarbeiter unterwegs und fingen den Bilderbuch-Winter fotografisch ein.

Die heftigen Schneefälle am Freitag und Samstag haben für Unfälle, Chaos und jede Menge Arbeit beim Schneeschaufeln gesorgt. Der Osterhofener Bauhof war an diesen Tagen besonders stark im Einsatz, schildert Leiter Michael Pokoj-Metag: „So viel Schnee haben wir seit vielen Jahren nicht mehr gehabt.“ Größere Schwierigkeiten gab es nicht, am Spielplatz in der Hans-Segl-Straße war ein größerer Ast abgebrochen, auch mehrere kleine Äste mussten andernorts wegen Schneebruch beseitigt werden.

Die Weite des Winterschnees rund ums Kloster Altenmarkt



Hatte es am Samstag fast pausenlos geschneit, so beruhigte sich die Wetterlage am Sonntag. Da ließ sich sogar die Sonne eine Zeit lang sehen und verzauberte den Schnee in eine Bilderbuchlandschaft. OZ-Mitarbeiter Thomas Krenn war rund um Osterhofen unterwegs. Er fotografierte das ehemalige Kloster Altenmarkt in der Weite des Winterschnees und die Idylle eines Gehöfts in Forsthart, das am Waldrand, eingebettet in die Schönheit der Schneelandschaft, liegt.

„Jetzt zeigt der Winter seine schönen Seiten“, dachte sich auch der passionierte Fotograf Christian Sedlmeier aus Osterhofen. Er war am Sonntagnachmittag am Altwasser der Donau bei Kasten unterwegs und hielt den Sonnenuntergang hinter verschneitem Gehölz fest.

Notzeit für Rehe und Hasen: Jäger denken an Fütterung



Halten Schnee und Kälte länger an, können Rodler und Skifahrer mit großem Vergnügen dem Wintersport frönen. Für das Wild hingegen bricht dann eine harte Zeit an. In Deggendorf und an der Rusel wird in dieser Jahreszeit ohnehin gefüttert, weiß Franz Haböck, Geschäftsführer der Kreisgruppe Deggendorf im Bayerischen Jagdverband. Im Vils- und im Donautal liegen meist die Hecken frei, da sei Füttern nicht unbedingt notwendig. Allerdings müsse man die Situation fortwährend beobachten. Denn Feldhase und Rehe ziehen sich nun Richtung Hart in den Wald zurück. Damit die Tiere hier nicht verstärkt junge Bäume anbeißen und für Schaden sorgen, wirken die Jäger dagegen: In der Notzeit bei dieser Schneehöhe kann doch gefüttert werden, sagt Franz Haböck.

Wer derzeit die schneebedeckten Felder betrachtet, könnte Spuren von Hasen und Rehen entdecken, die sich nur mit großen Sprüngen durch den hohen Schnee fortbewegen können.

− gs