Eishockey-Oberliga
Die Fans werfen Teddys, der DSC antwortet mit Toren: DSC schlägt Stuttgart in der Festung an der Trat mit 9:5

18.02.2024 | Stand 18.02.2024, 22:03 Uhr
Roland Rappel

Nach dem ersten DSC-Treffer flogen die Teddys: Beim „Teddy Bear Toss“ wurden in Deggendorf zahlreiche Stofftiere aufs Eis geworfen, die zugunsten mehrerer karitativer Einrichtungen gespendet wurden. − Foto: Verein

Pflichtaufgabe gelöst: Der Deggendorfer SC hat vor 1493 Fans gegen das Tabellenschlusslicht Stuttgarter EC mit 9:5 (3:1, 3:1, 3:3). Während es für die „Rebels“ das dritte Spiel am Wochenende war, feierte auf DSC-Seite Timo Pielmeier sein Comeback – und das Team zeigt nach der Derby-Niederlage vom Freitag eine torreiche Reaktion.

Thomas Greilinger eröffnete in der zehnten Spielminute den Torreigen. Und dann flogen die Teddybären: Beim „Teddy Bear Toss“ wurden zahlreiche Stofftiere nach dem ersten Heimtreffer auf das Eis geworfen, die zu Gunsten mehrerer karitativer Einrichtungen gespendet wurden. Die Unterbrechung tat speziell dem Heimteam zunächst nicht gut: nur 24 Sekunden nach dem Greilinger-Treffer fälschte Thomas Pielmeier eine Hereingabe unhaltbar für Bruder Timo zum 1:1-Ausgleich ab. Die Hausherren schüttelten den Rückschlag aber fix ab: René Röthke verwertete sehenswert einen Alleingang zum 2:1 (14.). Ebenso sehenswert die Vorlage von Marco Baßler, der den Routinier aus dem eigenen Drittel heraus auf die Reise geschickt hatte. Baßler war es, der 21 Sekunden vor dem Ende des Abschnitts auf 3:1 stellte.

Im Mittelabschnitt verkürzten zunächst die Gäste aus Stuttgart (25.), Tomas Gulda stellte per Direktabnahme im Powerplay den alten Abstand wieder her (29.). Diskussionswürdig war Johannes Schmids Treffer zum 5:2, doch trotz Bedenken wegen eines möglichen Schlittschuhtreffers entschieden die Schiedsrichter auf Tor. (30.). Carter Popoff sorgte 36 Sekunden vor der zweiten Pause für den sechsten DSC-Treffer.

Im Schlussabschnitt konnten sich erneut Röthke (49.), Thomas Pielmeier (51.) und Jonas Stern (57.) in die DSC-Torschützenliste eintragen, allerdings gingen die Verteidiger der Niederbayern immer wieder fahrlässig zu Werke und mussten so drei Treffer durch Nolan Redler (53.), Constantin Vogt (54.) und erneut Redler (58.) hinnehmen. Für den DSC geht’s am Dienstag bereits weiter, dann muss er zum Oberliga Süd-Meister nach Weiden.

− rr