Eishockey-Oberliga am Sonntag
Schwarzer Abend: Deggendorfer SC holt 0:4 fast auf und verliert 3:6 in Memmingen

17.12.2023 | Stand 18.12.2023, 9:24 Uhr

Der Aufholjagd bleibt der Erfolg versagt: Leon Zitzer und der DSC in Memmingen (Szene aus dem Hinspiel) − Foto: Rappel

Einen schwarzen Abend hat der Deggendorfer SC bei den Memmingen Indians erlebt. Im Auswärtsspiel der Eishockey-Oberliga Süd am Sonntag kämpften sich die Deggendorfer nach einem frühen 0:4-Rückstand auf 3:4 heran, verloren am Ende aber doch deutlich mit 3:6 (1:4, 0:2, 2:0).

1312 Zuschauer sahen ein fulminantes erstes Drittel der Hausherren, gleichzeitig aber auch einen schwachen Auftritt der Deggendorfer. Bereits nach zweieinhalb Minuten gingen die Hausherren durch Matej Pekr in Führung. Carter Popoff saß auf der Strafbank, nachdem er zuvor den Puck aus dem Spielfeld geschossen hatte. Mit einem Doppelschlag in der 14. Minute erhöhten die Indianer: Erst Marcus Marsall, dann Pekr zum zweiten von insgesamt fünfmal. Der Tscheche war am Abend einfach nicht in den Griff zu bekommen. Ehrenberger nahm nach dem dritten Gegentreffer eine Auszeit, war sichtlich unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Trotzdem musste man den vierten Gegentreffer hinnehmen. Torschütze: natürlich Matej Pekr (17.). DSC-Topscorer Thomas Greilinger brachte seinen Farben noch im ersten Drittel auf die Anzeigentafel, nachdem er sich durchgesetzt hatte und Memmingen-Torhüter Marco Eisenhut durch die Beine erwischte (19.). Es war zumindest Anfang einer kleinen Aufholjagd, denn der Mittelabschnitt gehörte klar den Gästen. Antonin Dusek stochert erfolgreich nach (28.), Marco Baßler gelingt per genutztem Abpraller sein Premierentreffer im Trikot des DSC (37.). Im Schlussabschnitt waren die Deggendorfer am Ausgleich dran, bestraften sich dann durch unnötige, und vielleicht auch zweifelhaften Strafzeiten selbst. Die Folge: Das 5:3 durch Matej Pekr in doppelter Überzahl. Klar war dagegen die Fünfminuten-Strafe gegen Sascha Maul, der seinem Gegenspieler gegen das Bein fuhr. Für den Schlusspunkt sorgte erneut Pekr, als er Timo Pielmeier den Puck abluchste und ins Tor zum 6:3-Endstand einschob.

− rr