Plattling
Schmuckstück im Rohzustand: Rundgang durch das neue Rathausgebäude

24.05.2020 | Stand 18.09.2023, 4:34 Uhr

An der Feierlichkeit lässt sich noch arbeiten, aber schon jetzt lassen sich die großzügigen Dimensionen des Trausaals gut erkennen. Bürgermeister Hans Schmalhofer (v.l.), Florian Loibl vom Bauamt und Geschäftsleiter Josef Hofmeister freuen sich jedenfalls auf das Herzstück des neuen Rathausgebäudes. −Fotos: Schweighofer

"Es wird", sagt Hans Schmalhofer und nickt zufrieden. Zusammen mit Geschäftsleiter Josef Hofmeister und Florian Loibl vom Technischen Bauamt steht Plattlings Bürgermeister im Rohbau jenes Gebäudes, das in den kommenden Jahren auch seine neue Heimat werden wird. Rund 4,65 Millionen Euro nimmt die Stadt allein für das Erweiterungsgebäude des Rathauses in die Hand, auch das alte Gebäude, erbaut 1983, wird bis Ende 2022/Anfang 2023 renoviert und auf den neuesten Stand gebracht (Kosten rund 3,7 Millionen Euro).

Ein Großprojekt mit langer Vorlaufzeit, wie Schmalhofer betont: "Wenn man bedenkt, wie lange es allein gedauert hat, die alten Gebäude an der Landauer Straße zu erwerben." Aber nun – es wird. Und das trotz Corona und der damit verbundenen Probleme, die auch die Baubranche nicht unberührt gelassen haben. "Es ist alles in einem vernünftigen Zeitrahmen", betont Josef Hofmeister. Die beauftragten Firmen seien wie vereinbart vor Ort gewesen, nur beim Material hätte es manchmal "ein bisschen gezwickt", wie Florian Loibl vom Bauamt berichtet. "Wir sind sehr zufrieden mit unserem Architekten und unseren Firmen. Da haben wir eine sehr gute Wahl getroffen", sagt Bürgermeister Schmalhofer.

Beim Rundgang durch den Rohbau bekommt man schon einen guten Eindruck, wie das städtische Schmuckstück, das bis Februar/März 2021 fertig sein soll, einmal aussehen wird. Großzügiger und freundlicher als im bisherigen Rathaus werden die Räumlichkeiten, in denen dank Kühl- und Heizdecken künftig das ganze Jahr ein angenehmes Klima herrschen sollte. Und: "Wir haben dann für die Bürger alles in einem Haus und nicht in der ganzen Stadt verteilt", wie Hans Schmalhofer betont. Bisher ausgegliederte Ämter wie das Kulturamt kommen alle zurück unter ein Dach. "Die Wege sind dann kurz, so lässt sich auch effektiver arbeiten", sagt der Bürgermeister.
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