„Das hatten wir schon lange nicht mehr“, freut sich Schulleiterin Andrea Klarl von der Pflegeschule am Klinikum. Der Grund der Freude: Im September sind beide Kurse für angehende Pflegefachkräfte voll, und das, obwohl erst vor wenigen Jahren die Kapazitäten erweitert wurden, berichtet das Klinikum in einer Pressemitteilung.
„Inzwischen verweisen wir einzelne Bewerber an unsere Kooperationspartner in Landau und Vilsbiburg. Das ermöglicht ihnen, in der praktischen Ausbildung am Donau-Isar-Klinikum zu arbeiten.“ Die Gründe für die positive Entwicklung sind in den Augen von Andrea Klarl vielfältig: „Wir haben engagierte Lehrkräfte und ein fast neues Schulgebäude. Uns zeichnen einige Zusatzangebote wie ein Lerncoaching aus. Attraktiv ist auch der Ausbildungsschwerpunkt in der Kinderkrankenpflege. Wir fördern unsere Schüler aber auch finanziell, zum Beispiel mit einem Mietkostenzuschuss oder einen Tankgutschein.“
Zudem sei die Schule sehr aktiv in Sachen „Schülerwerbung“. So haben alle Auszubildenden und Lehrkräfte gemeinsam einen Film über ihre Schule und ihre Konzepte am Donau-Isar-Klinikum gedreht. „Trotzdem hätten wir nicht gedacht, dass wir so einen Erfolg haben würden, da die letzten Jahre wie in ganz Bayern eher bitter waren.“
Besonders stolz ist Klarl auf die gute Zusammenarbeit mit dem Klinikum: „Wir arbeiten Hand in Hand mit der Pflegedirektion und finden für jedes organisatorische Problem eine Lösung.“ Besonders lehrreich für die Schüler sei die Vielfalt der Fachabteilungen am Klinikum: „Vieles, was man in den Lehrbüchern findet, kann man dort in der Praxis kennenlernen“, erläutert Andrea Klarl und fügt an: „Das ist für eine fundierte Ausbildung von großem Nutzen.“
Klinikvorstand Dr. Inge Wolff und Verwaltungsratsvorsitzender Landrat Bernd Sibler richten angesichts dieser Entwicklung den Blick in die Zukunft: „Wir hoffen jetzt natürlich, dass der Ansturm in diesem Jahr kein einmaliges Ereignis war. Die Pflege ist ein schöner und vielfältiger Beruf, der nicht nur gesellschaftlich wichtig ist und einen guten Verdienst ermöglicht, er bietet auch viele Perspektiven zur persönlichen Weiterentwicklung vor allem auch am Donau-Isar-Klinikum als Schwerpunktversorger in der Region und zukünftiger Standort des Medizincampus Niederbayern.“
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