Osterhofen
Viele Helfer schufen Multifunktionshaus

Nebengebäude am Bürgerhaus mit Gartenfest für Helfer und Förderer "eingeweiht"

31.05.2022 | Stand 19.09.2023, 2:37 Uhr

Sie alle haben sich für das Bauvorhaben "Mehrzweckgebäude" engagiert und verdient gemacht. −Foto: Schweiger

Wenn viele Hände zusammen helfen, können Kosten gespart und Vorhaben umgesetzt werden: Am Sonntag feierte der "Verein zum Betrieb des Bürgerhauses" und der Ort Wisselsing (Stadt Osterhofen) mit einem Gartenfest die offizielle Inbetriebnahme des multifunktionalen Gartenhauses am Bürgerhaus. Gefördert mit Mitteln des Regional-Budgets der ILE Donauschleife, der Stadtgemeinde Osterhofen, Sponsoren und mit 250 Stunden baulicher Eigenleistung konnte das Projekt mit einem Kostenvolumen von 18 000 Euro realisiert werden. Mit dem Gartenfest wurde es nun offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Dass die Kosten für dieses Projekt geschultert werden konnten, dafür bedurfte neben vieler fleißiger Hände auch dem unbürokratischen Entgegenkommen der Stadtgemeinde Osterhofen, dem Regional-Budget aus der ILE-Donauschleife, aber auch heimischer Firmen, die für die bauliche Eigenleistung mit Material und Fachwissen entscheidend beitrugen, erläuterte Andreas Ortner vom Planungsbüro Seidl/Ortner. Zufrieden kann sich das Dorf schätzen, dass Dank der Leistungsbereitschaft des Betreiber- und des Fördervereins Bürgerhaus Wisselsing ein Weg gefunden wurde, der die Planung mit 2000 Euro deckelte sowie die Materialkosten für das Bauvorhaben durch heimische Sponsoren absicherte. Besonderen Dank erstattete Ortner den hierbei der Fa. Wolf System mit Geschäftsführer Jean-Luc Hermann, den heimischen Firmen Eckstein, Renner und Zitzelsberger Windorf.

Bürgermeisterin Liane Sedlmeier sieht das Gelingen des gelungenen Vorhabens im Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft: Ihre große Unterstützung verdiene Dank und Anerkennung.

Nach schwierigen Pandemie-Jahren seien ohne Einnahmen aus Veranstaltungen die Kostendeckung für das "Bürgerhaus" schwierig geworden, stellte Stadtrat Anton Mandl heraus. Betreiber- und Förderverein wollen sich daher der Öffentlichkeit durch die Aufnahme von Mitgliedern öffnen, um auf breiterer Basis die Fixkosten zu entlasten. Dank erstattete Mandl hierbei der Stadt, die die Energiekosten mitgetragen hat.

Zudem informierte Mandl über den geplanten Umbau des Schießstands. Dieser soll den schießtechnischen Erfordernissen mit einem Kostenvolumen von etwa 20000 Euro angepasst werden. Finanziert werden soll dies durch Förderungen, Vereinsbeiträge und Darlehen.

Der Veranstalter freute sich sehr, dass das ganze Dorf an diesem Nachmittag auf den Beinen war und sich an der Feier beteiligte. Alle sind sehr froh, dass man sich wieder treffen darf und die Einweihung gemeinsam gefeiert werden konnte.

− as