Osterhofen
Hubertusfeier der BJV-Kreisgruppe mit Bernreiter und Sibler: Jägerschlag für neun Jungjäger

09.11.2022 | Stand 19.09.2023, 4:48 Uhr

Nach dem Jägerschlag: Zur Aufnahme in die Jägerschaft gratulierten (v.l.) Geschäftsführer Franz Haböck,. Vorsitzender Helmut Vaith und 2. Vorsitzender Josef Einhellig (r.).

Bei der Hubertusfeier der BJV-Kreisgruppe in Obergessenbach haben neun Jungjäger den Jägerschlag erhalten. So wurden sie, unter den Augen von Landrat Bernd Sibler und Staatsminister Christian Bernreiter, in die Jägerschaft aufgenommen.

Neun Jungjäger der BJV-Kreisgruppe Deggendorf haben am Freitag den Jägerschlag erhalten und wurden so feierlich in die Reihen der Jägerschaft aufgenommen.

Vor der Hubertusfeier im Gasthof Kirschner zelebrierte Pater Binu in der Kirche St. Josef eine Hubertusmesse, die von den Jagdhornbläsen unter Leitung von Siegfried Liebl musikalisch umrahmt wurde. "Die Jägerschaft zeichnet sich durch Nachhaltigkeit und Verbundenheit mit der Natur aus", predigte Pater Binu.



"Versteht euch als Anwälte unserer Wildtiere"


Bei der anschließenden Hubertusfeier hieß BJV-Kreisgruppenvorsitzender Helmut Vaith die Jäger und die zahlreichen Ehrengäste im Kirschnersaal willkommen. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier freute sich, dass die Hubertusfeier und der Jägerschlag in der Stadtgemeinde stattfanden. Landrat und Jäger Bernd Sibler sagte, ihm sei "beim Gottesdienst das Herz aufgegangen". Staatsminister Christian Bernreiter freute sich, dass "die Tradition der Hubertusfeiern fortgesetzt" wurde. Nach den Grußworten stellte Helmut Bat die Hegegemeinschaft Vilstal vor.

Mit dem Signal "Aufbruch zur Jagd" der Jagdhornbläser unter Leitung von Sigfried Liebl kam für die Jungjäger der langersehnte Augenblick des Jägerschlags. Geschäftsführer Franz Haböck rief die sieben Jungjäger und zwei Jungjägerinnen der Reihe nach auf die Bühne. Dort legte BJV-Kreisgruppenvorsitzender Helmuth Vaith den Jungjäger einen Hirschfänger auf die Schultern. Nach drei "Schlägen" und Weihesprüchen waren die Jungjäger offiziell in die Jägerschaft aufgenommen. 2. BJV-Kreisgruppenvorsitzender Josef Einhellig überreichte den Jägern die Urkunden. "Versteht euch als Anwälte unserer Wildtiere und steht dafür ein", gab Helmut Vaith den neuen Jägern nach der Zeremonie mit auf den Weg.

Die Jagd als Entscheidung für das ganze Leben

Wer sich für die Jagd entscheidet, trifft eine Entscheidung für das Leben. Das zeigten eindrucksvoll die Ehrungen von 32 langjährigen Mitgliedern der BJV-Kreisgruppe. Die beiden Vorsitzenden Helmut Vaith und Josef Einhellig sowie Geschäftsführer Franz Haböck überreichten Urkunden und Ehrennadeln für 25 Jahre Mitgliedschaft an Hans Ottmar Maidl, Franz Hötzinger, Manfred Stockner, Helmut Bat, Josef Hopf, Helmut Hutter, Erwin Zeitlhöfler, Ludwig Geiger, Cornelia Geisberger, Ludwig Hupf, Hans-Peter Mahl, Alois Pirkl, Max Leopold von Linprun, Rudolf Zenger und Johann Biermeier. 40 Jahre: Wolf-Hans Weisel, Heinz App, Erhard Radlmaier, Gerhard Steininger, Hugo Jahrstorfer, Alfons Stettmeier und Georg Wagner. 50 Jahre: Gerhard Lallinger. 60 Jahre: Peter Grassinger, Erwin Fischl, Bernd Lackner, Fritz Nirschl, Josef Probst, Josef Tischler und Richard Thalhofer. 65 Jahre: Josef Beham und Hans Herbert Maidl.

Den Jägerschlag erhielten: Katharina Beier, Maximilian Drasch, Lisa-Marie Gegenfurtner, Markus Kronschnabl, Lisa Lausch, Daniel Möllenbeck, Hannes Treitmeier, Heinrich Veit und Martin Zitzelsberger.

Sogar Minister Bernreiter zu Gast

Besondere Willkommensgrüße galten eingangs: Pater Binu, Osterhofens Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, Landrat Bernd Sibler, Staatsminister Christian Bernreiter, MdB Thomas Erndl, Heinz Hofmann von der Unteren Jagdbehörde, Renate Wasmeier, stellvertretende Bürgermeisterin von Deggendorf, Forstbetriebsleiter Jürgen Völkl, Anton Stettmer, Vorsitzender der Waldbauernvereinigung, BBV-Kreisobmann Michael Klampfl, Kreisbäuerin Rosmarie Mattis, Kreisjagdberater Manfred Stockner, Gräfliche Forstoberinspektorin Andrea Lengler. Beste Genesungswünsche der Jägerschaft gingen an Ehrenvorsitzenden Reinhard Winnerl.

Zum Abschluss spielten die Jagdhornbläser "Auf, auf zum fröhlichen Jagen" und den "Hubertusmarsch".

− mik