Die Grundschule Künzing-Gergweis (Lkr. Deggendorf) hat einen weiteren großen Schritt in die digitale Zukunft gemacht: Die analoge Zeit der Kreide ist vorbei. Zu Beginn des Schuljahres konnten zehn digitale Tafeln (sechs und eine mobile für Künzing sowie drei für Gergweis) in den Klassenzimmern in Betrieb genommen werden.
Am Mittwoch besichtigte Schulverbandsvorsitzender Bürgermeister Siegfried Lobmeier das neue digitale Tafelsystem. "Die beste Ausstattung für die Bildung der Kinder", zeigte sich Lobmeier von der Technik beeindruckt, die mehr als 60000 Euro gekostet hat. Durch das Förderprogramm Digitalpakt erhält der Schulverband 90 Prozent davon als Förderung.
Es müsse jedoch auch die Bereitschaft der Lehrkräfte für diese neue Technik vorhanden sein, lobte die Gemeindespitze. Die neuen Tafeln kommen an. "Wir sind alle begeistert und die Kinder sind ganz heiß darauf", strahlt Rektorin Ulrike Eckl, die zusammen mit Theresa Öller die neue Hightech-Tafel vorführt.
Auf der Tafel wird mit Fingern oder speziellen Stiften geschrieben, gezeichnet, auch können Unterlagen bearbeitet und markiert werden. Es gibt unterschiedliche Lineaturen für die verschiedenen Klassen und für den Mathe-Unterricht stehen zum Beispiel auch ein Geodreieck oder einen Zirkel in digitaler Form zur Verfügung. Schulleiterin und Lehrkräfte loben auch die gute Lesbarkeit bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.
Zu den Vorzügen gehört auch der Zugriff auf die multimediale Welt, da die Tafel wie ein Tablet zu nutzen ist. Auf Wunsch der Lehrer sind links und rechts zwei Whiteboards als Flügel angebracht, auf denen zusätzliche und ergänzende Notizen gemacht werden können. Auch gegen einen eventuellen Stromausfall ist die digitalen Tafel gewappnet. Mit einem Stift kann auf dem schwarzen Bildschirm geschrieben werden.
− jos
