Diesen Termin haben die Jugendlichen der Feuerwehren Oberpöring, Niederpöring und Gneiding schon sehnlich erwartet: Bei einer 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Oberpöring (Lkr Deggendorf) galt es von Samstag auf Sonntag wieder, verschiedenste Szenarien abzuarbeiten.
Unter der Leitung von Feuerwehr-Jugendleiterin Laura Ebner und Ausbilder Alois Huber war diesmal als Höhepunkt der Übungen ein „THL Einsatz“ zu bewältigen: Zu retten war dabei unter anderem eine imaginär eingeklemmte Person mit allen Mitteln, die die örtlichen Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge bieten. Anschließend mussten die Jugendlichen das in Brand geratene Auto mittels Wasser kühlen und schließlich mit Schaum löschen. Unterstützt wurde die Jugend bei dieser Aktion von einem Maschinisten aus der aktiven Mannschaft sowie zwei Atemschutztrupps, um etwaigen Gefahren durch Rauchgase und unkontrollierter Brandausbreitung vorzubeugen.
Die Jugendlichen setzten ihre Kenntnisse gekonnt um
Lobenswert zu erwähnen ist das große Interesse des Feuerwehrnachwuchses. Auch die Kenntnisse, die die Jugendlichen in ihrer bisherigen Feuerwehr-Ausbildung erlernt hatten, setzten sie gekonnt um.
Nach einem anstrengenden Übungstag wurden gemeinsam die Einsatzfahrzeuge wieder klar gemacht, die Gerätschaften gereinigt, und gleichzeitig das Abendessen zubereitet, das sich alle am Lagerfeuer schmecken ließen. Das ursprüngliche Vorhaben zu zelten wurde witterungsbedingt spontan verworfen. So quartierten sich die Teilnehmer nach ein paar lustigen und unterhaltsamen Stunden am Lagerfeuer kurzerhand im Gerätehaus ein, wo am Hallenboden ein gemütliches Schlaflager errichtet wurde.
Hoher Lerneffekt in der praktischen Feuerwehrausbildung
Nicht zuletzt die Fragen der Jugendlichen, ob denn im nächsten Jahr wieder ein Feuerwehr-Camp stattfindet und was da die Szenarien sein werden, schließen darauf, dass die Aktion wieder ein voller Erfolg war und hoher Lerneffekt in Sachen Zusammenhalt, Kameradschaft, Gemeinschaftssinn und natürlich auch in der praktischen Feuerwehrausbildung hatte. So wurde wieder ein weiterer Schritt in Richtung zukünftiger Feuerwehrler gemacht, die später einmal für das Wohl der Gemeinde sowie den Schutz aller Mitmenschen zur Stelle sein werden.
− oz
Bei seinem „Einsatz“ musste der Feuerwehrnachwuchs eine imaginär eingeklemmte Person retten. − F.: FF
