Gemeinsam haben der Zweckverband für Tierkörper- und Schlachtabfallbeseitigung (ZTS) in Plattling und das Landratsamt Deggendorf am Freitag zum Ölaustritt auf dem Betriebsgelände des ZTS informiert und den aktuellen Sachstand aufgezeigt.
Die Erkenntnis: Der Fischbestand ist dabei nicht zu Schaden gekommen. Zur Erinnerung: Aufgrund eines Lecks auf dem Betriebsgelände gelang im vergangenen Jahr Heizöl in den angrenzenden Mühlbach. Es werde laufend kontrolliert, ob sich das Ereignis auf die Umwelt auswirkt, heißt es im Informationsschreiben von ZTS und Landratsamt. Aktuell werden Fische untersucht. „Die sensorischen Analysen der an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit übersandten Fische ergaben keine Beanstandungen“, heißt es in der Mitteilung. „Es wurden keine Substanzen gefunden, die auf eine Kontamination mit Heizöl hindeuten.“
„Proben wiesen keinerlei Auffälligkeiten auf“
Die Proben der an verschiedenen Stellen entnommenen unterschiedlichen Fischarten wiesen in Bezug auf Geruch und Geschmack sowohl im rohen Zustand als auch nach der Kochprobe keinerlei Auffälligkeiten auf. Die Prüfung nahmen laut ZTS und Landratsamt fünf Sachverständige vor.
Als nächstes werden die Ergebnisse der chemisch-analytischen Untersuchung erwartet. Ebenfalls sehr positiv seien die aktuellsten Ergebnisse der Grundwasseruntersuchung an der Grundwasserreinigungsanlage und an den Abstrommessstellen zu werten, denn diese seien seit Beginn der Untersuchungen ebenfalls unauffällig. Der Zwischenbericht zur Sanierung durch das beauftragte Gutachterbüro werde bis Ende März erwartet.
− pz
