Seit 50 Jahren gehört Mietraching inzwischen zur Großen Kreisstadt Deggendorf. Doch schon lange vor 1974 gab es Verbindungen: Mithilfe von Wasserkraft konnte Mietraching die Stadt mit Mehl, Strom und Werkzeug versorgen. Umgekehrt war der Weg nach oben auf den Ruselberg auch eine beliebte Rennstrecke für die Deggendorfer. Noch höher hinaus ging es, als die Firma Messerschmitt in Marienthal Flugzeugteile fertigte. Und zwei echten Majestäten – nämlich dem König Max II. und Königin Marie Frederike – verdanken Maxhofen und Marienthal ihre Namen.
Zusammen mit Kreisheimatpfleger Florian Jung möchte Stadtarchivar und Stadtheimatpfleger Dr. Florian Schneider mit den Besuchern die spannende Entwicklung Mietrachings vom Straßendorf bis zum modernen Stadtteil nachzeichnen. Der Festvortrag findet am Sonntag, 5. Mai um 17 Uhr im Jugendheim St. Josef in Mietraching, Schulstraße 5a, statt. Beim zünftigen Einlass ab 16.30 Uhr erhält jeder Besucher eine Flasche Freibier „Deggendorfer Hell“ oder auch ein nicht alkoholisches Getränk mit Breze. Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernehmen die Kreisvolksmusikpflegerin Elisabeth Hofmann (Gitarre/Okarina) sowie Natalie Sandweger (Steirische). Da jeder einen Platz bekommen soll, wird um vorherige Anmeldung im Stadtarchiv unter ✆ 0991/2960-532 oder per E-Mail, archiv@deggendorf.de, gebeten.
