Er war nicht nur mehrfach zu schnell, sondern hatte auch keinen Führerschein für seinen Sattelzug: Die Kontrolle der Verkehrspolizei Passau auf einem Parkplatz an der A3 im Kreis Deggendorf hat für einen ungarischen Kraftfahrer und seinen Arbeitgeber teure Folgen.
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Beamte der Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrspolizei Passau hielten am Mittwochvormittag einen Sattelzug mit ungarischer Zulassung am Autobahnparkplatz Scherbach zur allgemeinen Verkehrskontrolle an. Beim Auslesen des digitalen Kontrollgerätes zur Aufzeichnung der Lenk- und Ruhezeiten sowie der gefahrenen Geschwindigkeit wurde festgestellt, dass der 44-jährige Ungar die für seine Fahrzeugkombination vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern auf Bundes- und Staatsstraßen mehrfach massiv überschritten hatte. Zudem war der Ungar nicht „im Besitz einer Berufskraftfahrer-Qualifikationsbescheinigung“, also eines entsprechenden Lkw-Führerscheins.
Sowohl gegen den Fahrzeugführer als auch gegen den verantwortlichen Transportunternehmer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
− lai