Die Spvgg Osterhofen verabschiedet sich im Winter von einem wichtigen Verteidiger. Bleron Dobruna (21) nimmt ein Angebot der Spvgg Bayreuth an und wechselte bereits im Januar zum unter professionellen Bedingungen geführten Regionalligisten. Mittlerweile sind die Wechselformalitäten abgeschlossen. Damit will der junge Leistungsträger der vergangenen gut zwei Jahre, der sein Rüstzeug bei den Junioren des SSV Jahn Regensburg erhielt, den nächsten Schritt machen.
„Bayreuth hat Interesse junge Spieler für die restliche Saison zu verpflichten, und durch meinen Berater kam es zu einem einwandfreien Wechsel, wofür ich beiden Parteien sehr dankbar bin, dass es so gut funktioniert hat“, verrät Dobruna. In Osterhofen ist man über die Entscheidung des 21-jährigen nicht sehr erfreut, legt aber dem 21-jährigen keine Steine in den Weg. „Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten. Wir wünschen Bleron alles Gute und bedanken uns für seinen Einsatz in den vergangenen zweieinhalb Jahren“, sagt Teamchef Helmut Lemberger. Nach Ersatz für den scheidenden Innenverteidiger, der für Osterhofen 67 Landesligaspiele (2 Tore) bestritt, suchen die im Abstiegskampf steckenden Herzogstädtern nicht. „Aktueller Handlungsbedarf besteht nicht da ohnehin unser länger verletzt gewesener Kapitän Tobias Lemberger im Frühjahr wieder zur Verfügung steht und wir mit Alexander Kotlik einen Rückkehrer für die kommende Saison haben", verrät Lemberger.
Dobruna dagegen stellt sich der Hausforderung Bayreuth. „Es wird absolut nicht einfach, das ist mir bewusst. Ich muss Geduld haben. Aber ich werde hart arbeiten und dann schauen was sich ergibt. Die Leistung zählt und alles andere interessiert mich nicht“, unterstreicht der Kosovare der bereits für die zweite Garde des Traditionsvereins, der in der Landesliga Nord-Ost auf dem letzten Tabellenplatz überwintert, Testspiele bestritten hat. Zwangsläufig muss Dobruna seinen Heimatort verlassen und sich auch räumlich verändern. „Bayreuth hat alles in die Wege geleitet und ich teile mir mit zwei anderen Spielern eine Wohnung“, verrät Dobruna der nun alles in den Fußball investiert.
