„Fritz Millfarmer und Band“ haben sich eindrucksvoll in der Musikszene angemeldet. Mit ihrem Debüt-Konzert auf der Haberbühne präsentierten sie mit diesem Gig, im wiederholt vollbesetzten Saal der Kultkneipe, ihre Musik erstmals vor Publikum.
Bei diesem Premiere-Gig haben sie gefühlvoll und rockig ihren erfrischend klingenden Piano-Rock erklingen lassen.
Frontmann und Sänger Fritz „Millfarmer“ Mühlbauer am Keyboard, Elias Rex (Gitarre), Los Davidos (Bass), Levin Berger (Drums) und Josepha Schuhbaum (Background Vocals, Saxophon, Percussion) performten neben ihrem Erstlinkswerk „A Last Dance“ auch neue, aktuelle Songs. Sie haben dabei mit ihrem Millfarmer-Sound sicherlich viel Fans gewonnen. Die Songs stammen aus der Feder von Fritz Mühlbauer und tragen unweigerlich seine Handschrift und den damit verbundenen großen Wiedererkennungswert.
Die Band beschreitet mit ihrem Piano-Rock neue Wege, abseits der breitgetretenen Punk-Pfade. Ihre Musik ist eine erfrischende, von stilistischer Vielfalt geprägte Abwechslung. Frontmann Mühlbauer vereint Klassik-Rock, Jazz und Balladen zu interessantem Piano-Rock. Sämtliche Songs vermittelten zu keiner Zeit den Eindruck Blaupausen irgendwelcher Musikstile zu sein. Der Sound klingt neu und nicht wie in Dauerschleife „durchgenudelt“.
Eigene Ideen und Kompositionen
Seit Beginn, bedingt vor allem durch die Corona-Pause, war es eine besondere Herausforderung alle Musiker, die sich für dieses Projekt getroffen haben, unter einen Hut zu bekommen. Durch Tatendrang, eigenen Fleiß und Euphorie ist es gelungen durch diese Zeit zu kommen und nun die Premiere zu feiern. Vor allem, diese Art von Musik so auszudrücken, dass es nicht nach irgendwelchen nachgespielten Titeln klingt, war nicht immer einfach. Wie sich am Samstagabend eindeutig zeigte, konnte die Band die Ideen und Kompositionen ihres Frontmanns Millfarmer immer umsetzen. Jeder einzelne Musiker hatte sich in dieser Zeit musikalisch weiterentwickelt.
Gitarrist Elias Rex, Bassist Los Davidos, und Schlagzeuger Levin Berger legten den perfekten Klangteppich für Fritz an den schwarz-weißen Keyboardtasten. Erfrischend und eine Bereicherung ist Josepha Schuhbaum am Saxophon, die auch den Part Background Vocals und Percussion übernimmt. Dass sie die Band erst seit rund vier Wochen ergänzt, war nie zu hören und zeugt von der Homogenität von „Fritz Millfarmer und Band“.
Die Musiker haben ihre Premiere mit dem Ziel angetreten, gute Laune zu verbreiten. Dass ihnen das sehr gelungen ist, zeigte der große, Zugabe fordernde Beifall. Ihr Spaß an der Musik war spürbar – und ansteckend.
