Für einen weiteren Photovoltaikpark haben sich die Buchhofener Gemeinderäte in der jüngsten Sitzung am Donnerstagabend ausgesprochen. Den Antrag hatte Solea gestellt.
Bei der geplanten Sondergebietsfläche handelt es sich um eine Teilfläche von rund fünf Hektar der Flurnummer 199. Der Solarpark schließt an den bereits genehmigten PV-Park in der Penzlinger Straße an. „Von vier Prozent unserer Gemeindefläche sind wir noch weit entfernt“, erklärte Bürgermeister Josef Friedberger. Einstimmig wurde für die notwendige Änderung des Flächennutzplanes sowie für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „SO Neineder“ gestimmt.
Der Bürgermeister wies darauf hin, dass entlang der Penzlinger Straße ein Geh- und Radweg bis zu dem Feldweg Richtung Königsholz sinnvoll sei. Deswegen sollen diesbezüglich noch Gespräche mit den Grundstückseigentümern geführt werden.
Ebenfalls einstimmig wurde der Verlängerung des Bauantrags zum Anbau einer Kartoffelhalle an die bestehende landwirtschaftliche Lagerhalle auf der Flurnummer 98 zugestimmt. Die Verlängerung erfolgte zum wiederholten Male.
Informationen zur Dorferneuerung
Unter „Sonstiges“ ging Friedberger auf die vor kurzem stattgefundene Vorstandssitzung der Dorferneuerung und das Thema Brückensanierung und Brückenneubau über den Herzogbach ein. Er legte dar, dass die Brückenerneuerung teilweise unbedingt nötig sei, aber angesichts der immensen Kosten von aktuell rund 140000 Euro pro Brücke nur in Etappen erfolgen könne. In der Dorferneuerungssitzung war beschlossen worden, die nicht ganz so maroden Brücken wie in Manndorf nicht zu erneuern sondern zu sanieren. Bei etwa 15 Brücken ist ein Neubau fällig.
Mit der Brückenerneuerung wird in der Neuslinger Straße im Vorfeld des Straßenausbaus begonnen. „Wir werden uns Stück für Stück vorarbeiten, denn die Dorferneuerung wird uns noch viele Jahre begleiten“, sagte Friedberger. Es sei nicht sinnvoll, einen Zwei-Millionen-Kredit aufzunehmen. Das würde die Kommune völlig überfordern und auch nicht genehmigt, erklärte der Bürgermeister.
Markus Berger sprach die Pflege kleinerer Flächen an, die nicht über den Landschaftspflegeverband gemäht werden. Bauamtsleiter Michael Gaida sagte zu, sich darum zu kümmern.
Kämmerer Martin Schwarz verabschiedet
Verabschiedet wurde der bisherige Kämmerer Martin Schwarz, der die Verwaltungsgemeinschaft Moos-Buchhofen nach knapp eineinhalb Jahren wieder verlässt. „Wir bedauern es, aber wir verstehen deine Entscheidung und deinen Wunsch nach einem heimatnahen Arbeitsplatz“, unterstrich Friedberger. Er dankte Schwarz für sein Engagement und stellte sein großes Fachwissen heraus. Schwarz wechselt in die Finanzverwaltung der Universität Passau. Nachfolgerin wird die bisherige Stellvertreterin Iris Heimlich-Memminger.
In der sich anschließenden nicht öffentlichen Sitzung informierte der Bürgermeister über die Ergebnisse der Nachhall-Messung im Schulgebäude Ottmaring und den sich daraus ergebenden Handlungsbedarf. Die Gemeinderäte einigten sich darauf, die Decken erneuern zu lassen.
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