Oktober 1976, Viertelfinale der Fußball-Stadtmeisterschaft: Sepp Bernhard kämpft für sein Team mit dem eigenen Körper. Der Knöchel sticht, doch gilt die Durchhaltepflicht. Auftreten, sprinten, den Schmerz vergessen. Ein falscher Gedanke könnte dem Stammtisch Herzog den Sieg kosten. Bernhard beißt sich durch, tags darauf schlägt sein Körper doppelt zurück: Verstauchung zweiten Grades. „Mein Bein war so dick wie von einem Elefanten, grün und blau. Trotzdem würde ich alles wieder genauso machen“, sagt Bernhard. Das Fußballturnier ist der Gründungsmythos des Stammtischs, der Kapitän von damals weiterhin Vorsitzender. Nur der Name hat sich verändert: 1980 werden aus dem Stammtisch Herzog die Kellerbuam.