Daniel Klein und André Karl als Team
Fusion der Sterne: Deggendorfer Spitzenkoch ist gastronomischer Leiter von KOOK36 und edl.eins

10.04.2024 | Stand 12.04.2024, 9:59 Uhr

Möchten Deggendorf als gastronomischen Hotspot etablieren: Spitzenkoch Daniel Klein (links) und André Karl, der Klein als gastronomischen Leiter in die K Gastronomie GmbH geholt hat. − Foto: Karl-Gruppe

Diese Nachricht hat in der Gastro mächtig eingeschlagen: Der Deggendorfer Sternekoch Daniel Klein vom KOOK36 ist neuer gastronomischer Leiter der K Gastronomie GmbH, deren Aushängeschild das erst kürzlich mit einem Michelin Stern geadelte edl.eins im Karl-Turm ist.



Geschäftsführer André Karl holt Klein damit ins Management. Ihr Ziel: „Wir wollen zusammenarbeiten, damit Deggendorf ein kulinarischer Hotspot bleibt“, sagt der 32-jährige Spitzenkoch.

Beide Restaurants bleiben eigenständig



Das KOOK36 und das edl.eins bleiben eigenständig. Das stellt Daniel Klein klar. „Ich habe operativ mit dem edl.eins nichts am Hut. Wir arbeiten unsere Karte, die arbeiten ihre Karte. Jedes Restaurant hat sich seinen eigenen Namen erarbeitet und bleibt natürlich individuell.“ Analog zu einem Hoteldirektor zähle er die Bereiche Verwaltung, Personal, Marketing und Finanzielles für beide Häuser zu seinen Aufgaben. Etwa bei Events könne man künftig anders agieren: „Wir sind dann 40 Leute und nicht 15, wie jetzt im KOOK36.“



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Genussmetropole Deggendorf stärken



Die Basis dieser doch unerwarteten Fusion bilden laut einer Pressemitteilung der Karl-Gruppe das edl.eins und das KOOK36. In das Managementkonzept würden aber auch das Café-Bistro Neun36 und die Dallas-Bar im Karl-Turm eingebunden. Durch die Stärkung des kulinarischen Hotspots Deggendorf solle der Tourismus am Tor zum Bayerischen Wald gestärkt, Deggendorf als „Genussmetropole touristisch und kulinarisch“ vorangebracht werden.

Ziel: Gäste aus aller Welt anziehen



André Karl wird in der Pressemitteilung damit zitiert, dass er davon überzeugt sei, „gemeinsam einen Mehrwert für die Region, unter anderem auch für den Tourismus“, zu bieten. Der kulinarische Hotspot Deggendorf habe das Potenzial, „Gäste aus aller Welt anzuziehen“.

„Im Verbund ist einfach mehr Power dahinter“



Daniel Klein hat die Herausforderung angenommen: „Wir haben einzigartige Chancen für die Region im Bereich der Kulinarik geschaffen und werden nun gemeinsam daran weiterarbeiten.“ Synergieeffekte und eine höhere Durchschlagskraft sieht er vor allem bei der Vermarktung des kulinarischen Hotspots Deggendorf: „Im Verbund ist einfach mehr Power dahinter.“ Dem Sternekoch sind aber auch die Ausbildung von Mitarbeitern in Gastronomie und Service ein Anliegen sowie die Schaffung von attraktiven Arbeitsplätzen in der Region. Auch das, ist er überzeugt, geht Hand in Hand besser.