Ein 13-jähriger Feuerwehrler hat im Landkreis Deggendorf eine Schleusung beobachtet und gemeldet. Die Polizei hat den Schleuser festgenommen, über den Verbleib der 49 Migranten muss noch entschieden werden.
Wie die Bundespolizei mitteilt, hat der Schüler am Mittwochmorgen in Hunding (Landkreis Deggendorf) beobachtet, wie mehrere Personen von der Ladefläche eines Lkw geklettert seien. Als Mitglied der Feuerwehr habe er daraufhin seinen Kommandanten informiert, dieser wieder alarmierte die Polizei.
53-jähriger Schleuser festgenommen
Noch vor Ort habe die Polizei den 53-jährigen Schleuser mit türkischer Staatsangehörigkeit festnehmen können. Zuvor habe dieser seinen Lkw in einem Feld in der Kieflitzer Straße festgefahren. Der 53-Jährige sitzt jetzt im Gefängnis, gegen ihn wird ermittelt. Ihm könnten laut Polizei wohl drei Schleusungen mit insgesamt 150 unerlaubten Einreisen zugeordnet werden.
Unklar ist hingegen noch, wie es mit den insgesamt 49 geschleusten Personen weitergeht. Sie sollen ebenfalls türkische Staatsangehörige sein, die Beamten haben sie den Angaben zufolge im Umfeld des Lkw aufgreifen können. Allen 49 Personen, darunter auch Kinder, wurde ein stabiler gesundheitlicher Zustand bescheinigt. Die Strafmündigen unter ihnen hätten Anzeigen wegen unerlaubter Einreisen erhalten.
− lha
