Deggendorf
Felix M. Schandl: Karmelitenpater ist der neue Hochschulseelsorger

22.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:16 Uhr

Pater Felix Schandl freut sich auf seine neue Aufgabe in Deggendorf.

Der Karmelitenpater Felix M. Schandl ist neuer Seelsorger der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) an der Technischen Hochschule (TH) Deggendorf. Der gebürtige Bad Reichenhaller (Jahrgang 1962) wagte nochmals eine Veränderung und möchte sich dieser spannenden Aufgabe und Herausforderung mit überwiegend jungen Menschen hier in Deggendorf widmen.

Letzten Sommer erreichte ihn die Anfrage aus Regensburg, diese schon länger vakante Stelle zu übernehmen. Nach reiflichen Überlegungen und einigen Rücksprachen im Orden und darüber hinaus hat Schandl zugesagt, auch wenn die Ernennung dann noch gedauert hat. Inzwischen ist es eine halbe Stelle (50 Prozent), was allerdings bei inzwischen 8.500 Studierenden noch ausbaufähig werden könnte. Nach Rücksprachen und Übergaben mit seinem Vorgänger Diakon Sebastian Nüßl ist Schandl nun startklar und freut sich auf viele Begegnungen und Unternehmungen: Gottesdienste (auch in englischer Sprache), gesellige und geistliche Treffen, Angebote zu aktuellen und brennenden Themen, Glaubens- und Lebensberatung und auch Hilfe in manchen Notlagen. Auch die ökumenische Zusammenarbeit mit der Evangelischen Studentengemeine (ESG) liegt dem Seelsorger am Herzen; dort stehen nun auch Wechsel und Neubesetzung an. Zudem gehört Schandl zum fünfköpfigen Team der Hochschulseelsorge in der Stadt Regensburg, an der TH Amberg-Weiden, hier in Deggendorf und vermutlich auch bald an der TU in Straubing.

„Die halbe Stelle erlaubt mir auch, wie bisher Begleitungen von Exerzitienkursen, Besinnungstagen und Einzelpersonen weiterzuführen: im schön und ruhig gelegenen Gästehaus des Karmelitenordens in Springiersbach (Region Mosel / Vulkaneifel), wo ich jetzt herkomme, aber auch andernorts wie in den Regensburger Bistumshäusern Werdenfels (Undorf) und Johannisthal (Windischeschenbach)“, freut sich Felix Schandl.

Zudem ist es eine Rückkehr in die bayerische Heimat nach vielen Lebensstationen zwischen Wien, Köln und Münster in Westfalen: „Wir Karmeliten gehören ja – im Unterschied zu den klassischen Mönchen – zu den beweglichen, mit manchen Improvisationen vertrauen Ordensgemeinschaften“, erklärt der Pater. Von 2004 bis 2009 gehörte er dem Karmelitenkonvent in Straubing an, der heute ein Konvent deren Indischen Provinz ist – Internationalität wie heimatliche Verwurzelung sind für Schandl keine Gegensätze: „Insofern ist mir diese Gegend auch nicht völlig fremd.“

Vorerst wird er bei den Benediktinern in Metten wohnen (auch spannend, weil dort eben die „stabilitas“ wesentliches Merkmal des Ordenslebens sei), und wurde schon sehr gut aufgenommen. Dienstlich und privat hofft Schandl ohne Auto, dafür mit Radl und „Deutschlandticket“, auszukommen.

Wichtig ist ihm das Thema „Erreichbarkeit“: das geht jederzeit per E-Mail, felix.m.schandl@web.de, per Telefon unter ✆ 0151/43171726 oder über die „Kanäle“ der KHG auf Facebook und (noch im Aufbau) Instagram sowie der bald startenden neuen Website. Anzutreffen ist Schandl im Raum K002 auf dem Campus, in Metten (Abteistraße 3) und gelegentlich auch in St. Martin in Deggendorf. Die Gottesdiensten am Sonntag, 23. April, (vor allem abends um 18 Uhr) will Schandl nutzen, sich persönlich vorzustellen und lädt dazu herzlich ein.

− dz/F.: privat