Ein kleines Wunder
Familie Moosbauer in Seebach wieder vereint

08.03.2024 | Stand 08.03.2024, 18:00 Uhr

Über 11 000 Euro kamen an Spenden für die Familie Moosbauer zusammen. − Foto: sms

Ein erfreulicher Anruf hat die Redaktion der Deggendorfer Zeitung erreicht. Am Telefon: Lukas Moosbauer. Die Deggendorfer Zeitung hat im Dezember über die Familie aus Seebach und ihren schweren Schicksalsschlag berichtet. Ehemann und Vater Peter Moosbauer wurde im September letzten Jahres durch einen Hirnschlag völlig unerwartet aus dem Leben gerissen. Wochenlang lag der 57-Jährige im künstlichen Koma.

„Dass mein Vater noch lebt, bezeichnen die Ärzte als medizinisches Wunder“, erzählt Sohn Lukas. Trotzdem wird Peter Moosbauer künftig rund um die Uhr auf Betreuung angewiesen sein. Von Anfang an war für die Familie klar, dass sie Peter Moosbauer zuhause pflegen will, trotz aller Widrigkeiten. Der Wunsch der Familie ist in Erfüllung gegangen. Nicht zuletzt dank der Hilfe zahlreicher DZ-Leser, die sich kräftig an einer Spendenaktion beteiligt haben, um das Haus der Familie behindertengerecht auszubauen. Rund 11000 sind dabei zusammengekommen. Jetzt kümmert sich die Familie in einer Art Schichtsystem rund um die Uhr um Peter Moosbauer.

Flohmarkt soll weitere Hilfe ermöglichen



Um diese Unterstützung weiter verbessern zu können, organisiert Sohn Lukas am morgigen Sonntag von 10 bis 14 Uhr am alten Raiffeisengebäude, Bahnhofstraße 22, in Hengersberg einen Flohmarkt zugunsten seines Vaters. „Angeboten werden Porzellan, Gläser, Werkzeuge und vieles mehr“, so Lukas Moosbauer. Der Erlös des Flohmarkts kommt dem pflegebedürftigen Vater zu. Wer also das für Sonntag angesagte schöne Wetter nutzen will und darüber hinaus auch noch etwas Gutes tun will, dem sei ein Shopping-Ausflug nach Hengersberg empfohlen.