Erst viel Arbeit, aber am Ende durfte der Deggendorfer SC doch jubeln. Am Mittwochabend konnte der Eishockey-Oberligist vor 1381 Zuschauern in heimischer Halle gegen die Tölzer Löwen den nächsten Sieg einfahren und gewann am Ende verdient mit 3:2 (1:1, 2:0, 0:1).
Im DSC-Kader fehlte neben Alex Grossrubatscher und Leon Zitzer auch Lukas Miculka, der sich beim Derby in Passau verletzt hatte. Im ersten Drittel hatten die Hausherren richtig Probleme, ins Spiel zu kommen. Dies lag auch an den Tölzer Löwen, die mit fünf Mann an der Deggendorfer blauen Linie lauerten und dem DSC die Wege zustellten. Nach einem Stockfehler nahm Marc Schmidpeter Tempo auf und traf mit seinem platzierten Schuss zum 1:0 für den Gast (4.).
Nach und nach fanden die Hausherren aber immer wieder Mittel, um den Tölzer Forecheck zu durchbrechen. Reihenweise scheiterten die Deggendorfer, beispielsweise durch Dusek oder Pfänder. Dann fasste sich Curtis Leinweber ein Herz und erzielte den 1:1-Ausgleichstreffer per Bauerntrick (16.).
Im Mittelabschnitt konnten die Tölzer ihr System nicht mehr durchziehen, die Deggendorfer bestraften das sofort: Curtis Leinweber (26.) traf sehenswert per Rückhand. Silvan Heiß zielte nur eine Minute später aus der Distanz vorbei an Freund, Feind und Keeper Enrico Salvarani und stellte auf 3:1 (27.). Tölz-Coach Axel Kammerer wütete im Anschluss kurz, aber laut bei einer Auszeit. Im Schlussabschnitt zeigten sich die Deggendorfer im Abschluss etwas zu inkonsequent, hätten durchaus noch den ein oder anderen Treffer erzielen können. Bad Tölz kam dagegen nur selten gefährlich vor das Tor von Timo Pielmeier. Der 3:2-Anschlusstreffer durch Christoph Fischhaber sechs Sekunden vor dem Ende kam freilich zu spät für den Gast.
Für den Deggendorfer SC geht es bereits am morgigen Freitag mit dem nächsten Heimspiel weiter. Zu Gast sind um 20 Uhr die Stuttgart Rebels.
