Mehr als 13 Jahre lang war der Eintritt ins Eisstadion unverändert. Nun hat die Stadt auf die massiv gestiegenen Energie- und Personalkosten reagiert und ihre Gebührensatzung angepasst. Es wird deutlich teurer.
Beim öffentlichen Lauf zahlen Erwachsene künftig 4 Euro Eintritt statt bisher 3 Euro. Der ermäßigte Eintritt beträgt dann 2,50 Euro (bisher 1,50 Euro). Der Preis für die Punktekarte steigt von 24 auf 35 Euro. Eine Familienkarte kostet mit 9 Euro nun doppelt so viel.
Vergleichsweise klein ist dagegen der Sprung bei den Saisonkarten: Für Erwachsene steigt der Preis von 90 auf 100 Euro, der ermäßigte Tarif erhöht sich von 55 auf 65 Euro. Neu ist eine Familien-Saisonkarte für 320 Euro.
Bei Schulveranstaltungen steigt der Preis pro Schüler von 1,20 auf 2,50 Euro. Schlittschuhe werden weiterhin für 3,50 Euro verliehen, bei Schulveranstaltungen für 2,50 Euro.
Stockschützen zahlen je Trainingsbahn eine Saisonmiete von 490 Euro (bisher 390 Euro). Künftig kann eine Bahn auch für eine einzelne Trainingseinheit gemietet werden. Das kostet dann 35 Euro. Für ein Turnier werden 450 Euro (360 Euro) für die ersten sechseinhalb Stunden fällig, jede weitere Stunde kostet 90 Euro (65 Euro).
Für Eishockey oder Eiskunstlauf zahlen einheimische Mannschaften nun 90 Euro pro Stunde (65 Euro), auswärtige 120 Euro (90 Euro). In der Saison 2021/22 brachten die Eintrittsgelder knapp 116000 Euro. Nach den neuen Sätzen wären es 157700 Euro gewesen, rechnete die Stadtverwaltung vor.
Die Ermäßigung gab es bisher für Kinder und Jugendliche unter 18, Schüler, Studenten und Auszubildende, Schwerbehinderte, Senioren ab 65 sowie Inhaber einer Jugendleitercard. Auf Anregung der Grünen wurden in der Stadtratssitzung am Montag auch sozial schwache Personen hinzugefügt. Hierzu soll die Regelung der Museen übernommen werden.
Johannes Grabmeier (FW) machte darauf aufmerksam, dass der Familientarif nicht nur für eigene Kinder gilt. Zwei Erwachsene können bis zu drei eigene oder fremde Kinder mitnehmen.
− stg
