Beim FC Künzing laufen die Personalplanungen für die neue Saison auf Hochtouren. Der sich im Umbruch befindende Bezirksligist, stellt die Weichen nach einer mehr als durchwachsenen Saison wieder auf Angriff. Heißt im Klartext: Vom SV Schalding-Heining kehrt nach einer Saison Stürmer Andreas Drexler (27) wieder zurück. Mit ihm im Gepäck: Keeper Daniel Schedlbauer (27) und Talent Lukas Ebner (21).
Aktuell rangiert die einstige Macht von der B8 auf Rang 6 (39 Punkte, 59:50 Tore) – zu wenig für die ambitionierten Kicker um Top-Torjäger Chris Seidl (31 Treffer). In der neuen Saison will der FC Künzing um das Trainer-Duo Fabian Burmberger und Matthias Süß nun aber wieder in die Vollen gehen. Ein wichtiger Baustein soll dabei Heimkehrer Andreas Drexler bilden, der vor seinem Abgang zum SV Schalding-Heining zusammen mit Patrick Pfisterer (TSV Seebach) und Seidl das „magische Dreieck“ bildete – und in seiner letzten Saison beim FCK auf 21 Buden kam. „Bei Andi war es nach seinem Wechsel im letzten Jahr allen Beteiligten relativ klar, dass man sich nochmal sieht. Der Kontakt ist nie abgerissen, für ihn kam trotz zahlreicher lukrativer Angebote keine andere Option infrage. Über seine Qualität brauchen wir nicht reden, die hat er in den zwei Jahren bei uns eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, freut sich die Sportliche Leitung um Daniel Seidl und Roland Winberger.
Ein echter Coup ist den Künzingern darüber hinaus mit der Verpflichtung von Keeper Daniel Schedlbauer gelungen. Der Torhüter stand in der Schaldinger Meistersaison in der Bayernliga Süd 34 Mal im Kasten und hatte maßgeblichen Anteil an der Rückkehr in die Regionalliga. Heuer steht der Keeper, der bis zur Winterpause pausierte allerdings noch bei Null Einsätzen – sowohl im bayerischen Fußball-Oberhaus, als auch in der Bezirksliga Ost. „Dadurch, dass Daniel der Schwager von Andi ist – und deshalb in der Vergangenheit oft bei unseren Spielen zu Gast war – ist er für uns auch kein Unbekannter. Er ist einer der besten Torhüter der Region, hat trotz seines noch jungen Alters schon jede Menge Erfahrung gesammelt und soll diese auch an unsere Spieler weitergeben“, so Seidl und Winberger. Schedlbauer wird auch das Künzinger Trainerteam in Teilen unterstützen, da er in diesem Bereich erste Erfahrungen sammeln will.
Aller guten Dinge sind drei: Und noch ein Kicker wechselt vom Reuthinger Weg an die B8. Sein Name: Lukas Ebner, der es bislang auf einen Regionalliga- und 27 Bezirksliga-Einsätze brachte. „Lukas ist ein sehr großes Talent, hat eine hervorragende Ausbildung genossen, ist flexibel einsetzbar und dazu noch charakterlich einwandfrei“, ist man im FCK-Lager überzeugt, „dass er definitiv seinen Weg bei uns machen wird“.
Mit diesem Trio in der Hinterhand sieht man sich in Künzing zunächst einmal gut für die kommende Saison aufgestellt. „Die Neuzugängen werden uns weiterhelfen, zudem haben wir viele junge Spieler im Kader, die sich in den letzten Monaten gut entwickelt haben“, so Daniel Seidl, der weiter erklärt: „Nach einer Saison mit Licht und Schatten, die als Übergangsjahr bezeichnet werden kann, wollen wir künftig auf alle Fälle wieder eine bessere Rolle spielen und peilen einen Platz im vorderen Tabellendrittel an.“
Künzinger Frühschoppenkick am Vatertag um 11 Uhr
Apropos Liga-Alltag: Der FC Künzing hat sein Heimspiel gegen den SV Perlesreut auf einen Frühschoppenkick vorverlegt. Anpfiff ist am Vatertag, Donnerstag, 9. Mai, bereits um 11 Uhr.
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