In der Stadtgemeinde Osterhofen (Lkr Deggendorf) ist die „Kommunale Wärmeplanung“ angelaufen, Grundlagendaten werden ermittelt: Darüber hat Bauamtsleiter Christian Moosbauer am Mittwoch im Bauausschuss informiert. Jetzt ist die Stadt auf die Mitwirkung der Bürger bei einer Haushaltsbefragung angewiesen.
Dazu gibt es inzwischen auf der Homepage der Stadt unter www.osterhofen.de eine eigene Rubrik „Kommunale Wärmeplanung“. Dort findet man einen Link auf ein etwa vierminütiges Erklärvideo. Mit dessen Hilfe können sich interessierte Bürger ein Bild von der Vorgehensweise und dem Ablauf der „Kommunalen Wärmeplanung“ machen.
Online-Fragebogen und Erklärvideo auf Stadt-Homepage
Zudem gibt es einen weiteren Link auf einen Fragebogen, der online bearbeitet werden kann. Abgefragt werden beispielsweise die aktuelle Heizsituation, Alter und Jahresverbrauch der Heizung. Und natürlich, ob man Interesse an einem Anschluss an ein Wärmenetz hat.
Die Stadt bittet alle Bürger, den Fragebogen auszufüllen. Für wen dies online nicht möglich ist, der kann sich einen Fragebogen auf Papier im Rathaus abholen. Je mehr Bürger sich beteiligen, umso besser kann die Stadt ihren „Kommunalen Wärmeplan“ aufstellen. Auch geeignete Unternehmen sollen angeschrieben werden.
Ziel: neue Nutzer mit bestehenden Wärmenetzen koordinieren
Ziel ist es allerdings nicht, alle Bürger an ein Wärmenetz anzuschließen. Vermutlich werden kaum neue Netze errichtet. Aber: Vielleicht kann man neue Nutzer an bereits bestehende Wärmenetze wie dem Heizwerk Altenmarkt oder den Netzen in Haardorf und Mühlham vermitteln. Zudem gebe es Bestrebungen, auch in Galgweis ein Wärmenetz zu etablieren, sagte Moosbauer. Und amtierender Bürgermeister Kurt Erndl fügte an: Möglich seien Wärmenetze vor allem in Dörfern, wo sich die Bevölkerung mit Landwirten zusammenschließe.
− gs
