Zweites Leben als Kopfweiden
Deggendorfer Stadtgärtnerei erklärt: Warum Weiden so stark geschnitten werden

15.03.2024 | Stand 15.03.2024, 11:00 Uhr

Viel ist nicht mehr übrig: Silberweiden nach dem Rückschnitt durch die Stadtgärtnerei (links). Schnell treiben neue Ruten aus, die Baustämme werden zu Kopfweiden (rechts).  − Fotos: Stadt Deggendorf

Die Stadtgärtnerei muss regelmäßig Silberweiden zurückschneiden. Warum das notwendig ist, erläutert die Stadt in einer Pressemitteilung.



Nach jahrzehntelanger Standzeit bilden die Bäume viel Totholz aus – was in freier Natur keine große Sache ist, ber in der Stadt wegen der Verkehrssicherungspflicht ein Problem ist. Es muss sichergestellt sein, dass von den Bäumen keine Gefahr ausgeht.

Im Fall der Silberweiden gibt es dafür eine Lösung: Rückschnitt auf Kopfweide. In den vergangenen Jahren sei dies seitens der Stadt z.B. bei den Weiden im Stadthallenpark oder im Gelände der Landesgartenschau geschehen. Heuer wurde der Rückschnitt beim Parkplatz Neusiedler Straße oder im Bereich des Spielplatzes Niederkandelbach gemacht, informiert die Stadt.

Nach diesem starken Rückschnitt treiben die Weiden noch im selben Jahr mit vielen jungen Ruten wieder aus und werden zu vitalen Kopfweiden. Diese stellen keine Gefahr mehr dar und können weitere Jahrzehnte lang stehen bleiben. Die Höhe des Rückschnittes richtet sich auch am eventuellen Vorhandensein von Fledermaus-Höhlen, die erhalten bleiben.

− dz