Mehr Grün soll zukünftig den Deggendorfer Friedhof bereichern: Für ein angenehmeres Klima und mehr ökologische Vielfalt werden neue Bäume gepflanzt. Der Friedhof soll ein Ort der Ruhe sein, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Bäume und Baumgruppen mit Sitzgelegenheiten sollen erlauben, sich im Schatten hinzusetzen und vielleicht eine kleine Unterhaltung anzufangen – wenn das Corona-bedingte Kontaktverbot wieder gelockert wird.
In den Bereichen der Friedhofsteile II bis V, wo es noch kaum Bäume gibt, soll nun nach und nach schattenspendendes Grün einziehen. Den Anfang macht der Friedhof IV, wo viele Gräber aufgelassen sind und nicht mehr neu belegt werden. In den entstandenen Lücken sollen die ersten neuen Bäume wachsen. Als Baumarten wurden Silberlinde, Eibe und Baum-Felsenbirne gewählt. Silberlinden und Baum-Felsenbirnen sind zur Blütezeit eine gute Bienenweide. Die Eibe gibt als immergrüner, einheimischer Baum dem Friedhof auch im Winter eine grüne Struktur. Die früh blühende und duftende Felsenbirne ist ein hübscher Kleinbaum mit buntem Herbstlaub.
Bei der Pflege der Flächen zwischen den Gräbern geht die Stadt schon seit einem Jahr einen neuen Weg: Das Spritzen von Unkraut-Vernichtungsmitteln ist Vergangenheit. Vergangenes Jahr wurde damit begonnen, Kiesflächen, in denen das Unkraut schwer zu bekämpfen war, in Schotterrasenflächen umzuwandeln. Diese können gemäht werden. Gleichwohl gibt es um die Gräber herum unzugängliche Stellen, die für die Mähgeräte schwer zu erreichen sind.
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Mehr dazu lesen Sie am Dienstag, 7. April, in der Deggendorfer Zeitung.
