Zu Hause büffeln – das steht seit Montag für die Deggendorfer Schüler auf dem Plan. Drei Wochen sollen sie wegen der Corona-Pandemie daheim lernen. Wie das genau abläuft, wie die Notfallbetreuung angenommen wird und auch was die Zwangspause für die Abschlussprüfungen bedeutet, hat die DZ bei verschiedenen Schulen nachgefragt.
"Wie das Home-Schooling organisiert wird, kommt ganz auf die Schule an", erklärt Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbands und Schulleiter des Robert-Koch-Gymnasiums. "Zum einen ist es eine Frage der Altersstufe und zum anderen eine Frage der Ausstattung." Bei Schülern, die noch nicht selbstständig arbeiten – also die Kleineren – sieht er die größte Schwierigkeit, da seien vor allem die Eltern gefragt. Am Robert-Koch-Gymnasium laufe der Heimunterricht digital.
"Wir arbeiten zum einen über das ‚mebis‘-Portal vom Kultusministerium", erklärt Meidinger. Dort werden Materialien hochgeladen und es gibt einen direkten Austausch. Das Portal werde schon länger genutzt und jeder Schüler hat einen Zugang. Weil das Programm wegen Corona aber nun viele Schulen benutzen, ist es am Freitag auch gleich abgestürzt.
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